Jungheinrich AG: Jungheinrich vollzieht Veräußerung seiner russischen Tochtergesellschaft voraussichtlich erst im Jahr 2026 und passt Prognose für das Geschäftsjahr 2025 an

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05.12.2025 / 14:22 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Hamburg - Mit Ad-hoc-Meldung vom 21. Juli 2025 hatte die Jungheinrich AG bekannt gegeben, dass Jungheinrich einen Vertrag über die Veräußerung ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft Jungheinrich Lift Truck OOO an einen russischen Finanzinvestor und Asset Manager unterzeichnet hat und dass der Vollzug dieser Transaktion für das 4. Quartal 2025 erwartet wird.

Jungheinrich hat heute Informationen erhalten, aufgrund derer die Gesellschaft nunmehr von einem Vollzug der Transaktion erst im Jahr 2026 ausgeht. Hintergrund ist das politische und rechtliche Umfeld in Russland. Konkret wurde die für den Vollzug der Transaktion erforderliche Zustimmung der russischen Regierungskommission über die Kontrolle ausländischer Investitionen noch nicht erteilt.

Durch die Verschiebung des Vollzuges werden insbesondere Veräußerungseffekte, die das Ergebnis in Höhe von rund 30 Mio. EUR negativ beeinflussen, nunmehr im Jahr 2026 statt 2025 erwartet. Vor diesem Hintergrund hat die Gesellschaft heute beschlossen, die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 anzupassen und zu aktualisieren.

Jungheinrich erwartet nach aktualisierter Prognose einen Auftragseingang zwischen 5,4 Mrd. EUR und 5,6 Mrd. EUR (bisher: 5,3 Mrd. EUR und 5,9 Mrd. EUR) und einen Umsatz zwischen 5,4 Mrd. EUR und 5,6 Mrd. EUR (bisher: 5,3 Mrd. EUR und 5,9 Mrd. EUR).

Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) wird im Geschäftsjahr 2025 nach aktualisierter Einschätzung zwischen 220 Mio. EUR und 260 Mio. EUR (bisher: 160 Mio. EUR bis 230 Mio. EUR) liegen. Die Gesellschaft rechnet zudem mit einer EBIT-Rendite in der Bandbreite von 4,1 Prozent bis 4,6 Prozent (bisher: 3,1 Prozent bis 3,9 Prozent).

Darüber hinaus erwartet Jungheinrich nunmehr ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 190 Mio. EUR bis 230 Mio. EUR (bisher: 130 Mio. EUR bis 200 Mio. EUR) mit einer daraus folgenden EBT-Rendite zwischen 3,6 Prozent bis 4,1 Prozent (bisher: 2,6 Prozent bis 3,4 Prozent). Die Gesellschaft geht zudem von einem ROCE zwischen 7 Prozent und 11 Prozent (bisher: zwischen 5 Prozent und 9 Prozent) aus.

Jungheinrich erwartet unverändert einen Free Cashflow von über 250 Mio. EUR.

Auf dieser Grundlage geht Jungheinrich nun von einer Steuerquote für das Geschäftsjahr 2025 von 39 Prozent bis 42 Prozent aus.

Außerdem weist die Gesellschaft darauf hin, dass im Geschäftsjahr 2026 aufgrund der Verschiebung des Vollzuges der Transaktion das EBIT und EBT sowie die jeweiligen Renditen und das ROCE entsprechend geringer und der Free Cashflow entsprechend höher ausfallen werden und - je nach genauem Zeitpunkt des Vollzuges, der im Jahr 2026 erwartet wird, - der Auftragseingang und Umsatz positiv beeinflusst werden können.

Erläuterungen zu verwendeten Finanzkennzahlen finden sich auch im Geschäftsbericht 2024 von Jungheinrich (https://www.jungheinrich.com/investor-relations/geschaeftsbericht-2024), insbesondere auf Seite 21 ff.

Presse-Rückfragen bitte an: Dr. Benedikt Nufer, Pressesprecher Tel.: +49 40 6948-3489 Mobil: +49 151 27791245 benedikt.nufer@jungheinrich.de

Rückfragen von Analysten/Investoren bitte an: Andrea Bleesen, Leiterin Investor Relations Tel.: +49 40 6948-3407 andrea.bleesen@jungheinrich.de

Disclaimer Bei den vorstehenden Ausführungen handelt es sich teilweise um zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den aktuellen Erwartungen, Annahmen und Einschätzungen der Unternehmensleitung zu künftigen Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die größtenteils außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen. Dazu gehören unter anderem Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Lage - etwa durch geopolitische Konflikte, Naturkatastrophen, Pandemien und ähnliche Ereignisse höherer Gewalt -, der Versorgung mit Roh- und Hilfsstoffen, der Verfügbarkeit und Preisentwicklung von Energie sowie Roh- und Hilfsstoffen, der Nachfrage in wichtigen Absatzmärkten, des wettbewerbs- und ordnungspolitischen Rahmens sowie der regulatorischen Vorgaben, der Devisenkurse und Zinssätze sowie auch der Ausgang anhängiger oder künftiger rechtlicher Verfahren. Sollten diese oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr oder Haftung für zukunftsgerichtete Aussagen wird daher nicht übernommen. Ferner besteht - unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen - weder die Absicht noch wird eine Verpflichtung übernommen, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.

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Quelle: dpa-Afx