Die Maschinen und Anlagen werden von der Halbleiterindustrie nachgefragt. Dabei gibt es neue Entwicklungen, etwa bei der Galliumnitrid- und der Siliziumkarbid-Leistungselektronik, die Depositionsanlagen der Aachener schon heute adressieren. Dazu kommt eine erhöhte Nachfrage etwa aus dem Umfeld des neuen Mobilfunkstandards. Es spricht einiges dafür, dass die gute Entwicklung anhält. Angesichts der Knappheit bei Halbleitern werden die Hersteller weiter aufrüsten. Und das sollte sich bei Aixtron schon kurzfristig bemerkbar machen. Im Schlussquartal dürften die Erlöse noch einmal ansteigen, die Relation von Aufträgen und Erlösen liegt am Quartalsende meilenweit über eins. Die Aktie hat nach Erreichen des Jahreshoch bei 26,10 Euro korrigiert, fand aber bei 20 Euro eine Unterstützung. In einem guten Börsenumfeld könnte noch einiges möglich sein. So erreichen die Aachener operativ Rekordwerte. Davon ist der Aktienkurs noch einiges entfernt. Im letzten vergleichbaren Zyklus 2011/12 stieg die Aktie auf 32 Euro. Weil die Zinsen heute tiefer sind und Aixtron mit seiner innovativen Produktpalette auch als Übernahmekandidat anzusehen ist, könnte sie im besten Fall sogar darüber hinaus steigen.

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