In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2018/19, das am 30. September endet, kletterte der Umsatz um 54 Prozent auf 27,9 Millionen Euro. Zugleich reduzierte sich der operative Verlust von 5,2 auf 2,3 Millionen Euro. Den Ausschlag gab die Sparte Bio-Industrial mit ihrem Enzym- und Kosmetikgeschäft. Setzt sich der Aufwärtstrend im operativen Geschäft in den nächsten Quartalen fort, könnte die Aktie nachhaltig aus ihrem Abwärtstrend ausbrechen.

Der Kurseinbruch nahm seinen Anfang, als die Umsätze im Vorjahr unter den Erwartungen blieben und die zum Börsengang 2016 in Aussicht gestellten schwarzen Zahlen erst einmal in weite Ferne rückten. Brain Biotechnology hat eine Vielzahl von spannenden Produkten in der Entwicklung. Dazu zählen Mikroben, die Kohlendioxid in eine Vorstufe von Bioplastik umwandeln, oder Bakterien, die Goldpartikel aus Elektroschrott filtern. Die Marktreife braucht aber mehr Zeit als erwartet. Spekulative Anleger mit Stehvermögen steigen jetzt ein.

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