Noch nicht aufgegangen ist das gestrige Kauflimit zu 1,75 Euro für 160 FTSE-MIB-Inliner (WKN: SG6CXE). Bei dem Schein sind die Schwellen 18.000 und 21.500 Punkte bis zum 20. März 2015 aktiv. Der Einstieg sollte gelingen, wenn der italienische Leitindex noch einmal Richtung 19.000 Zähler korrigiert. Wir setzen darauf, dass das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der jüngsten Erholungswelle um 18.400 Punkte nicht durchbrochen wird.

Zudem sollen zu maximal 3,90 Euro 100 EUR/USD-Inliner mit der Wertpapierkennnummer DT78WH ins Depot. Bei dem Schein sind die Schwellen 1,195 und 1,275 USD bis zum 9. Januar 2015 scharf geschaltet. Unten besteht also noch etwas mehr Luft. Oben müsste ein Abwärtstrend überwunden werden, um die Schwelle zu gefährden. Beide Kauflimits sind zunächst bis Dienstag, 11 Uhr gültig.

Abschließend zum Brent-Oil-Inliner (WKN: SG6BCY) der Société Générale, der am Freitag, 31. Oktober in einer Abwärtswelle des Ölpreises hinein 0,47 zu 0,77 Euro gestellt und ins Depot genommen wurde. Am Mittwoch früh wurden dann plötzlich Geldkurse von 0,001 Euro aufgerufen, was sonst nur im Knock-Out-Fall gemacht wird. Der Schein SG6BCZ mit gleicher Laufzeit und identischer unterer Schwelle hatte gleichzeitig einen Geldkurs von 1,02 Euro.

Wir haben uns mit dem Emittenten in Verbindung gesetzt und erhielten zur Antwort: "Der Wert von Inlineoptionsscheinen ist in hohem Maße von der impliziten Volatilität abhängig. Auf Grund Ihrer binären Natur weisen sie insbesondere bei Kursen des Basiswertes sehr nahe an der Barriere starke Kursschwankungen auf, die vor allem durch die am Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite (implizite Volatilität) bestimmt wird." Nun ja, wirklich neu ist das für uns nicht. Inzwischen steht der Geldkurs bei 0,12 Euro, der des vergleichbaren SG6BCZ bei 0,54 Euro. Interessant!