Bank-Aktien haben sich wieder deutlich erholt. Und dennoch gibt es Aktien, die stark unterbewertet sind und sehr hohe Dividenden nebst geringen KGVs aufweisen. Welche Aktien sich neben Deutsche Bank und Commerzbank noch lohnen können. In Zusammenarbeit mit Roland Frank

Bank-Aktien mit sehr niedrigen KGVs und hohen Dividenden

Bank-Aktien
Bloomberg
Hohe Dividenden, niedrige KGVs

Neben der Deutschen Bank mit einem KGV von 5,1 für 2024 und einer Dividendenrendite von 3,92 Prozent und der Commerzbank mit einem KGV von 5,7 für 2024 und einer Dividendenrendite von 3,98 Prozent, gibt es auch einige andere Bank-Aktien, die sich lohnen. 

Aktuell rät BÖRSE ONLINE bei den beiden Deutschen Bank-Aktien schon mal zum Kauf: Bei der Deutschen Bank Aktie hat BÖRSE ONLINE soeben nochmal das Kursziel von 13 Euro auf 15 Euro angehoben und den Stoppkurs auf 7,40 Euro nachgezogen. 

Und bei der Commerzbank haben wir das Kursziel von 14,50 Euro leicht auf 13,80 Euro angepasst, raten aber weiter zum Kauf. Einen Stopp sollten Anleger bei der Commerzbank-Aktie auf 8,90 Euro setzen. 

Doch welche Bank-Aktien lohnen sich jetzt noch? 

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Bis zu 11,78 Prozent Dividendenrendite mit diesen Bank-Aktien

Denn die höchsten Dividendenrenditen bei den Bank-Aktien bieten aktuell ABN Amro mit 11,78 Prozent und die HSBC mit 10,16 Prozent. Dabei ist die Rundum-Bank ABN Amro aus den Niederlanden im Chart aktuell nicht so stark. Anleger warten bei der ABN Amro-Aktie zunächst einen guten Einstiegszeitpunkt ab.

Derweil sieht es bei der HSBC-Aktie etwas besser aus. Zwar befindet sich auch diese Bank noch unter der 200-Tage-Linie und der 50-Tage-Linie, aber diese Hürden könnten jederzeit fallen und dann können Anleger einsteigen. Der langfristige Aufwärtstrend ist derweil noch intakt.

Ansonsten achten Anleger bei den Bank-Aktien am besten nicht nur auf die fundamentale Bewertung, sondern immer auch auf den Trend im Chart. Befindet sich eine Aktie in einem Abwärtstrend und/oder unter der 200-Tage-Linie, so sollte man trotz einer günstigen Bewertung erst einen guten Einstiegszeitpunkt abwarten. Dieser stellt sich ein, wenn der Abwärtstrend gebrochen wird und wenn die 200-Tage-Linie nach oben hin überwunden werden kann.

Übrigens hätten sich theoretisch auch US-Banken in der obigen Liste befinden können. Am Ende waren es aber nur europäische Institute, weil die US-Banken keine so guten Bewertungen wie ihre europäischen Pendants aufweisen. Anleger schauen sich jetzt also die guten Europa-Banken ganz genau an und steigen zu den richtigen Zeitpunkten ein.

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