Die Anhebung erfolgte vor allem aufgrund der Rückerstattung von Aufwendungen für den Kauf von Reststrommengen in Höhe von 600 Millionen Euro. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vor einigen Jahren hatte sich die Bundesregierung im Frühjahr mit den Betreibern von Kernkraftwerken auf diese Entschädigungen geeinigt.

Auch ohne Sonderzahlung schnitt der Versorger Eon recht gut ab. Das bereinigte Betriebsergebnis stieg um gut ein Viertel an. Die Sonderzahlung wirkt auch positiv auf die Bilanz. Der avisierte Verschuldungsgrad von 4,8 bis 5,2 des Ergebnisses vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern wird laut Finanzchef Marc Spieker schon Ende 2021 und damit ein Jahr früher erreicht. Der DAX-Wert hatte zuletzt Momentum aufgebaut und ein neues Jahreshoch erreicht. Gemessen an anderen Titeln der Branche gibt es einiges aufzuholen. Das Kursziel wird leicht angehoben, der Titel hat deutlich zweistelliges Potenzial.

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