Demnach rechnen die Hanseaten dieses Jahr mit einem Umsatz von 3,4 bis 3,6 Milliarden sowie einem Vorsteuergewinn von 105 bis 155 Millionen Euro. Der neue Ausblick liegt deutlich über den Markterwartungen, Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Vorsteuer- ergebnis von 46,6 Millionen Euro gerechnet. Auch die Zahlen für das zweite Quartal fielen nicht so schlimm aus wie erwartet.

Der Umsatz ging um 13 Prozent auf 880 Millionen Euro zurück, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit 41 Millionen Euro um fast 40 Prozent einbrach. Dank strikter Kostenkontrolle wurde aber dennoch eine operative Marge von 4,7 Prozent erreicht. Die Börse hatte mit einer Gewinnspanne von 1,3 Prozent gerechnet. Gleichzeitig dürfte Jungheinrich mit dem zweiten Quartal die schlimmsten Folgen der Corona-Pandemie überwunden haben. Der SDAX-Wert reagierte mit einem Kurssprung auf den Ausblick. Ein Neueinstieg drängt sich trotz leicht erhöhtem Kursziel kurzfristig aber nicht mehr auf.

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