Die großen US-Banken Morgan Stanley, JP Morgan und Wells Fargo öffnen ihre Bücher. Dabei werden Probleme im Bankensektor sichtbar. Was Anleger jetzt von den Aktien halten können. 

Die Aktie von Morgan Stanley sinken vorbörslich um zwei Prozent. Die Wall Street zeigt sich enttäuscht von den Zahlen der US-Bank. Denn Morgan Stanley verdiente nur 1,47 US-Dollar je Aktie, nachdem es im Vorjahreszeitraum noch 1,98 Dollar gewesen waren. Analysten hatten zudem mit 1,49 US-Dollar gerechnet. 

Firmenchef James Gorman äußerte sich dennoch nicht unzufrieden mit dem Zahlenwerk für die Monate Juli bis September. "Die Leistung der Firma war robust und ausgewogen in einem unsicheren und schwieriges Umfeld", führte er aus. 

Dennoch sank der Gewinn von Morgan Stanley von 3,58 Milliarden Dollar auf 2,49 Milliarden Dollar. 

Anleger achten darauf, wie sich die Morgan Stanley Aktie bei Börseneröffnung in den USA gegen 15:30 verhält. 

Auch JP Morgan und Wells Fargo bringen Zahlen

Etwas freundlicher sieht es vorbörslich bei JP Morgan und Wells Fargo aus. Ob dies bei Börsenstart so bleibt, gilt es abzuwarten. Doch JP Morgan verdiente immer noch 9,7 Milliarden Dollar im abgelaufenen Quartal, nach 11,9 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn wurde vor allem durch einen deutlich schlechteren Geschäft im Bereich Übernahmen und Fusionen verursacht. Dennoch ging der Gewinn insgesamt nur um 17 Prozent zurück, während Analysten mit einem Rückgang von 24 Prozent rechneten. Darum zeigte sich die Börse leicht positiv von der JP Morgan-Aktie überrascht.