Die Anteilsscheine der Triebwerkhersteller MTU und Rolls-Royce verteuerten sich im Sog der Airbus-Rally um 2,5 beziehungsweise 3,3 Prozent. Die Titel der Luftfahrtzulieferer Safran und Meggitt rückten um 3,2 beziehungsweise drei Prozent vor.

Airbus geht davon aus, dass sich der Markt für Verkehrsflugzeuge zwischen 2023 und 2025 wieder auf das Niveau von vor Covid-19 erholen wird. Für die Fertigung der Mittelstreckenjets der Modellfamilie A320 bedeutet das konkret, dass Airbus von 64 Flugzeugen pro Monat bis zum zweiten Quartal 2023 ausgeht. Zulieferer sollten sich auf ein Szenario von 70 Flugzeugen bis Anfang 2024 und bei einem sich weiter erholenden Markt von bis zu 75 Flugzeugen bis 2025 einstellen.

Analyst Sandy Morris von der Investmentbank Jefferies lobte die Ziele für den A320 und sprach von einer positiven Überraschung. Sein Kollege Yan Derocles von der Investmentbank Oddo BHF sagte, Airbus habe eine optimistische Vision seiner künftigen Flugzeug-Herstellung. Die avisierten Produktionsraten lägen zwischen 10 und 20 Prozent über seinen bisherigen Schätzungen.

dpa-AFX