Es geht wieder los. Am Donnerstag trifft die Europäische Zentralbank ihre nächste Entscheidung bezüglich der Zinsen. Und Sparer haben nun nur noch 2 Tage Zeit, um beim Tagesgeld und Festgeld zu reagieren.

“Wir sehen Spielraum für eine weitere Senkung nach Juni, aber ab hier wird die Luft dünner, da sich die Inflation abschwächt und die Wachstumsraten stabilisieren”, sagt Ulrike Kastens, Senior Economist bei der DWS zur nächsten Zinssenkung der EZB. Die Experten gehen nämlich davon aus, dass die Zinsen im Juni um 0,25 Prozentpunkte und abermals im Juli um 0,25 Prozentpunkte gesenkt werden. Und dann soll Schluss sein. Doch was bedeutet das für das Tagesgeld und das Festgeld?

Zinssenkung: Tagesgeld und Festgeld im Fokus

“Anders als in den USA, wo ein Wiederaufleben der Inflation vor allem dank der drohenden Zölle eine ernstzunehmende Gefahr darstellt, haben die Zentralbanken in Europa das Gefühl, dass sie die Inflation gut im Griff haben. Die Inflation im Euroraum liegt derzeit bei nur 2,2 % und damit in greifbarer Nähe des 2 %-Ziels der Zentralbank, so dass die EZB sicher einen weiteren Schritt in Richtung niedrigerer Zinssätze machen kann", sagt Michael Field, Chefstratege für europäische Aktien bei Morningstar. 

Deswegen soll in der zweiten Jahreshälfte Schluss sein mit den Zinssenkungen. Damit dürfte dann der Abwärtstrend beim Tagesgeld und beim Festgeld erstmal gestoppt werden. So sank der durchschnittliche Zinssatz auf dem Tagesgeldkonto seit Januar 2024 von 2,6 Prozent auf jetzt nur noch 1,73 Prozent. Ein bisschen könnte es mit den Zinsen auf dem Tagesgeld und dem Festgeld noch bergab gehen. Doch dann dürfte sich die Lage für Sparer verbessern. Doch was sollte man jetzt tun?

Tagesgeldkonto und Festgeldkonto: So agieren Sie jetzt richtig

Wer jetzt noch keine Zinsen mit dem Tagesgeld und dem Festgeld verdient, dies aber gerne noch tun möchte, dem bleiben nun nur noch 2 Tage oder weniger Zeit. Denn am Donnerstag, 5. Juni, senkt die EZB die Zinsen wohk um 0,25 Prozentpunkte. Und im Juli dann nochmal. Die Zinsen dürften also weiter fallen und sich erst im Herbst stabilisieren. 

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