11,0% Zinsen p.a. 2 Jahre lang verdienen mit Volkswagen - Aber kein Tagesgeld oder Volkswagen Bank

Anleger und Sparer haben jetzt die Chance, sehr hohe Zinsen von bis zu 11,0 Prozent p.a. mit der Volkswagen-Aktie einzustreichen. Wie das gelingen kann und warum das Angebot nichts mit der Volkswagen Bank oder dem Tagesgeld zu tun hat.

Auf dem Tagesgeld gibt es aktuell nicht mehr allzu hohe Zinsen. Doch Anleger können sich behelfen und etwa auf die Aktienanleihe auf Volkswagen von der HSBC mit der WKN HT5JGH setzen. Hier erhalten Anleger nämlich für die kommenden 18 Monate bis zu 11,0 Prozent Zinsen p.a. 

11,0 Prozent Zinsen mit der Volkswagen-Aktie

Dabei funktioniert eine Aktienanleihe wie folgt: Anleger investieren nicht direkt in die Volkswagen-Aktie, sondern kaufen ein Zertifikat von der HSBC. Dafür sind die Zinsen in Höhe von bis zu 11,0 Prozent p.a. ziemlich sicher. Nur bei einer Pleite der HSBC würde dieser Anspruch erlöschen. Allerdings müssen Sparer bedenken, dass sie beim Kauf der Aktienanleihe den Dividenden-Anspruch verlieren. Dafür erhalten Sie sehr hohe Zinsen - deutlich höher als beim Tagesgeld oder dem Festgeld - und haben etwas mehr Sicherheit. Über den Erfolg oder Misserfolg einer Aktienanleihe entscheiden dann diese zwei Szenarien: 

1. Notiert der Kurs der Volkswagen-Aktie am Bewertungstag (20.11.2026) auf oder über dem Basispreis von 98,00 Euro, so erhalten Anleger neben den dann angelaufenen Stückzinsen auch ihr gesamtes investiertes Kapital zurück. 

2. Notiert der Kurs der Volkswagen-Aktie am Bewertungstag allerdings unter dem Basispreis, so gibt es zwar auch die Zinsen, doch dann gilt Folgendes, wie die HSBC schreibt: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." In diesem Fall gibt es neben den Zinsen dann Volkswagen-Aktien ins Depot und es könnte ein Verlust entstehen. 

Doch für wen lohnt sich diese Aktienanleihe nun? 

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Kein Tagesgeld und keine Volkswagen-Bank

Wichtig: Volkswagen und die Volkswagen Bank haben nichts mit der Aktienanleihe zu tun und die Zinsen werden auch nicht vom Auto-Konzern gezahlt. Der Emittent HSBC hat einfach ein Produkt entwickelt, welches sich auf den Basiswert der Volkswagen-Aktie bezieht. 

Und weil Anleger auf die Dividende verzichten müssen und es mehr Risiko als beim Tagesgeld gibt, erhalten Anleger bei der Aktienanleihe auch deutlich höhere Zinsen. An die 11,0 Prozent Zinsen, die sogar fast zwei Jahre lang gezahlt werden, kommt kein Tagesgeld heran. Auch nicht die Tagesgeld- und Festgeld-Angebote der Volkswagen Bank. Anleger müssen sich also entscheiden, ob sie mehr Risiko für höhere Zinsen eingehen wollen, oder lieber auf Nummer sicher gehen. Wer einfach ein normales Tagesgeld oder normales Festgeld abschließen möchte, der findet im BÖRSE ONLINE Tagesgeld-Vergleich und im BÖRSE ONLINE Festgeld-Vergleich passende Angebote. Auch von der Volkswagen Bank. 

Weil der Erfolg der Aktienanleihe auch von der Volkswagen-Aktie abhängt, lohnt auch hier ein kurzer Blick drauf: Stand Dienstag, 27, Mai, darf die Volkswagen-Aktien auf 82,00 Euro fallen, bevor ein Verlust entsteht. Dies ist nicht unmöglich, aber Stand jetzt eher unwahrscheinlich, weil sich das Papier zuletzt etwas erholte. Doch auch nach oben sind die Chancen momentan begrenzt, weil der Konzern mit großen Umstrukturierungen zu kämpfen hat. Es könnte also ein guter Zeitpunkt für eine Aktienanleihe sein.

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