Bei American Express stehen schon bald zwei wichtige Ereignisse an – und die könnten die Aktie, die zu Warren Buffetts Favoriten zählt, bald in neue Höhen befördern. Das steckt dahinter.

Für manche ist sie das ultimative Statussymbol: die schwarze Karte von American Express. Vergeben wird sie nur auf Einladung und an Kunden mit besonders hohen Umsätzen. Popstars wie Lady Gaga und Jay-Z haben die schwarze Karte besungen und damit auch bei jüngeren Konsumenten berühmt gemacht. Millennials und Gen Z - also jene, die nach 1980 geboren wurden - machen rund 60 Prozent der Neukunden von American Express aus.

Das Geschäft des Finanzkonzerns hängt stark an der Konjunktur. Wenn Shopper mit der Karte bezahlen, geht ein kleiner Prozentsatz des Kaufpreises an American Express. Auch die jährlichen Gebühren der Kartenbesitzer, Einnahmen aus Kreditzinsen, Kooperationen und Zusatzleistungen summieren sich. Gestützt durch die erfreulich robuste Wirtschaftsentwicklung in den USA wächst das Geschäft deutlich: Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz des Konzerns um 14 Prozent, der Nettogewinn um elf Prozent. Für das neue Jahr erwartet die Wall Street einen Gewinnzuwachs von erneut 14 Prozent.

Darum könnte die Aktie bald ordentlich zulegen

Zwei wichtige Ereignisse für die Aktie stehen an: Am 19. April wird American Express die Ergebnisse zum ersten Quartal veröffentlichen. Am 30. April lädt dann der Vorstand zu einem Investorentag, bei dem es um die längerfristige Strategie geht. Der Konzern, dessen größter Aktionär Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway ist, profitiert vom strukturellen Trend zum bargeldlosen Bezahlen. Aktuell gehört American Express auf Basis der Relativen Stärke zu den Topwerten im Dow Jones. Wir sehen weiter Potenzial und heben unser Kursziel leicht an. Kursziel: 250 Euro

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