Wie investiert eigentlich der reichste Mensch der Welt? Die Aktie, auf die er setzt, könnte nun bis zu 25 Prozent Kurschance bieten. Sollten Sie zuschlagen?

Er gilt als reichster Mensch der Welt: Mit einem laut Forbes geschätzten Vermögen von aktuell 212,6 Milliarden Dollar ist er bei der Weltrangliste an vorderster Stelle, noch vor Tesla-Chef Elon Musk.

Der 74-jährige ist seit 1989 Chef des Luxus-Giganten LVMH und hält mit seiner Holding Groupe Arnault derzeit rund 48,66 Prozent der Aktien des Unternehmens. Erst Ende des vergangenen Jahres wurden hier 1,5 Millionen Aktien hinzugekauft. Und ein Kauf der LVMH-Aktie könnte auch für andere Anleger nun eine gute Idee sein.

LVMH-Aktie mit bis zu 25 Prozent Kurspotenzial – sollten Sie es Bernard Arnault gleichtun?

LVMH konnte im Geschäftsjahr 2023 ein starkes Jahr verzeichnen und den Umsatz und Gewinn je Aktie steigern. Für 2024 und 2025 erwarten Analysten erneut moderate Zuwächse. Alle Geschäftsbereiche konnten mit Ausnahme von Wein und Spirituosen ein starkes Wachstum verzeichnen.

Bernard Arnault kommentierte zu den Zahlen: „Unsere Leistung im Jahr 2023 verdeutlicht die außergewöhnliche Attraktivität unserer Maisons und ihre Fähigkeit, Begehrlichkeiten zu wecken, obwohl das Jahr von wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen geprägt war.“

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LVMH (WKN: 853292)

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Warum Luxus eine geniale Investitions-Idee ist

Doch warum kann es so lohnend sein, auf Luxus-Aktien zu setzen? Ganz einfach: Luxus bewährt sich meist auch zu Krisenzeiten und reagiert weniger schwankungsanfällig auf Unsicherheiten wie andere Aktien. Denn Käufer von teuren Luxusartikeln können Preisschwankungen und Krisen meist leichter aussitzen als der Otto-Normalverbraucher. Zudem gelten die Produkte als zeitlos und klassisch mit einer stabilen Nachfrage.

Das Produktportfolio von LVMH ist dabei ziemlich diversifiziert, egal ob Moët-Champagner, Mode von Dior, Parfüms von Guerlain oder etwa Schweizer Uhren von TAG Heuer. LVMH verfügt dabei über eine stabile Preissetzungsmacht sowie eine solide Bilanz. Das Ass im Ärmel: Die Aktie konnte schon in der Vergangenheit beweisen, dass sie sich von Krisen schneller erholen konnte als der Durchschnitt. Erstes Beispiel: die Finanzkrise. Zwar verzeichnete auch LVMH im Jahr 2009 sinkende Umsätze und Gewinne. Schon 2010 aber stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr wieder um 19 Prozent, der Gewinn je Aktie sogar um 30 Prozent. Noch bessere Raten konnte LVMH 2021, nach dem schwierigen Coronajahr 2020 einfahren. Und: Bei beiden Krisen schaffte es der Konzern stets, profitabel zu bleiben.

Mit einem KGV von 24 liegt die Aktie derzeit leicht unter ihrem Zehn-Jahres-Durchschnitt. Die Mehrheit der Analysten rät zum Kauf und sieht mit einem Kursziel von 831 Euro über vier Prozent Luft nach oben. Noch optimistischer sind die Analysten von Goldman Sachs: Die sehen mit 1000 Euro sogar eine Kurschance von 25 Prozent.

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