von Stefan Mayriedl

Die Börseneuphorie in Japan ist schon wieder verflogen. "Abenomics" sorgte ab November 2012 bekanntlich dafür, dass nicht nur der Yen kräftig absackte, sondern auch der Nikkei am Kabutocho, dem Sitz der Tokioter Börse, steil nach oben schoss: von gut 8500 auf fast gut 16.300 Zähler.

Schon seit Mai 2013 läuft allerdings der Markt per saldo seitwärts, was sich an der flach verlaufenden 200-Tage-Linie sehr schön manifestiert. Um diesen Gleitenden Durchschnitt pendelt der Nikkei jetzt auch schon wieder beinahe zwei Monate lang, mit Abweichern nach unten und oben, die punktemäßig im dreistelligen Bereich bleiben.

In dieser Situation bietet sich der Kauf eines Inliners an. Da es fundamental wahrscheinlicher ist, dass der Markt wieder steigt, soll die untere Schwelle signifikant näher liegen als die obere. Unter Chance-Risiko-Gesichtspunkten macht ein Nikkei-Inliner einen attraktiven Eindruck, der um 87 Prozent klettern wird, wenn der Nikkei zwischen 12.500 und 19.000 Punkten bleibt - und zwar bis zum 19. Dezember.

Im Februar hatte der Nikkei im 14.000er-Bereich wieder nach oben gedreht, im Oktober 2013 auf dem Niveau von 13.750 Zählern. Geht es in den kommenden Monaten doch noch einmal tiefer, lassen Mutige die Position dennoch weiter laufen und setzen auf einen Dreh spätestens am Zwischentief von August 2013, also auf dem 13.200er-Level.

Dagegen wird der Schein nicht nur von der fortschreitenden Zeit profitieren, sondern auch von jeder Bewegung Richtung Widerstand 16.000/16.300 Zähler. Gewinnmitnahmen sollten zwischen 8 und 9 Euro angestrebt werden.

Name: Nikkei-Inliner

WKN: SG4S30

Aktueller Kurs: 5,21 € / 5,36 €

Schwellen: 12.500 Pkt. / 19.000 Pkt.

Laufzeit: 19.12.14

Stoppkurs: 1,50 €

Zielkurs: 8,50 €