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Robo-Advisor-Vergleich September 2025 – Die besten digitalen Vermögensverwalter im Test


Ein Robo-Advisor kann Anlegern viel Zeit und Geld sparen. Denn diese digitalen Vermögensverwalter legen das Geld ihrer Kunden automatisiert an. Dabei erfolgt dies in den meisten Fällen als Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine. Der Robo-Advisor wählt aus und ein Analyst schaut, ob die Entscheidungen passen. So können Anleger Zeit sparen und ihr Geld vermehren. Doch welcher Robo-Advisor ist am besten? Und welche digitale Vermögensverwaltung bietet die günstigsten Konditionen?


growney BÖRSE ONLINE – Bester Robo-Advisor
93,9 Punkte
Robo-Advisor Top-Feature

Robo-Advisor-Testsieger 2025

  • 8 verschiedene Aktien-ETFs auf unterschiedliche weltweite Anlageklassen
  • 3 Anleihen-ETFs
  • Auch nachhaltige Strategien möglich
  • Bereits ab 500 Euro Einmalanlage oder ab 25 Euro Sparplan möglich
Bevestor BÖRSE ONLINE – Sehr guter Robo-Advisor
93,3 Punkte
Robo-Advisor Top-Feature

Der Robo-Advisor mit großem Angebot/Strategien

  • Nachhaltige Geldanlage möglich
  • Viele verschiedene ETFs und 5 unterschiedliche Risikostufen
  • Gemeinschaftsdepot und Junior-Depot möglich
Nur beim Anbieter abschließbar
quirion BÖRSE ONLINE – Top Robo-Advisor
93,2 Punkte
Robo-Advisor Top-Feature

Das Rundum-Angebot der digitalen Vermögensverwaltung

  • Bis zu 22 verschiedene Anlagestrategien - auch nachhaltige - möglich
  • 24/7 KI-Vermögensberater beantwortet alle Fragen rund um Ihre Geldanlage
  • Zudem können Kunden verschiedene Serviceangebote kostenpflichtig zubuchen

Rechtliche Hinweise: Dieser Vergleich stellt keine vollständige Marktübersicht dar (§ 18 Abs. 6 ZKG). Alle Angaben sind ohne Gewähr, Änderungen und Irrtümer vorbehalten.


Gesamtranking im Robo-Advisor-Vergleich

Note im Gesamtranking Anbieter Extras Mindestanlage Sparplan
93,9 Punkte Grownery Extras  
  • Sehr günstige Tarife je nach Anlagesumme
  • Auch nachhaltige Strategien möglich
  • Verschiedene ETFs auf Aktien und Anleihen
Mindesanlage  500 € Sparplan  ab 25 € Zum Robo-Advisor growney.de
93,3 Punkte Bevestor Extras  
  • Automatisiertes Portfoliomanagement
  • Nachhaltigkeitsorientiert anlegen
  • Keine festen Laufzeiten
Mindestanlage  500 € Sparplan  ab 25 € Nur beim Anbieter abschließbar
93,2 Punkte quirion Extras  
  • Bis zu 22 verschiedene Anlagestrategien
  • Auch nachhaltige Strategien möglich
  • 24/7 KI-Vermögensberater
Mindestanlage  1 € Sparplan  ab 25 € Zum Robo-Advisor www.quirion.de Zum Robo-Advisor www.quirion.de
91,3 Punkte MINVEO Extras  
  • Über 750 Anlagestrategien
  • Minveo-Flat ab 0,6 Prozent p.a., ohne Ausgabeaufschläge zzgl. Produktkosten
  • Keine Mindestlaufzeiten
Mindestanlage  50 € Sparplan  ab 1 € Nur beim Anbieter abschließbar
90,7 Punkte Scalable Capital Extras  
  • 9 Anlagestrategien - auch nachhaltig möglich
  • Über 2.000 ETFs zur Auswahl
  • Jährliche Gesamtkosten bis 100.000 €: 0,87 Prozent p.a.
Mindestanlage  1.000 € Sparplan  ab 20 € Zum Robo-Advisor scalable.capital
89,9 Punkte VisualVest Extras  
  • 14 Anlagestrategien - auch nachhaltig möglich
  • All-in-Fee: 0,6 Prozent des Depotvermögens pro Jahr – zzgl. Fondskosten
  • GreenFolios verfügbar
Mindestanlage  500 € Sparplan  ab 25 € Zum Robo-Advisor www.visualvest.de
89,3 Punkte Ginmon Extras  
  • 2 Anlagestrategien – auch nachhaltig möglich
  • Anlage in Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffen
  • All-in Servicegebühr ab 0,60 Prozent p.a.
Mindestanlage  1 € Sparplan  ab 50 € Zum Robo-Advisor www.ginmon.de
88,2 Punkte cominvest Extras  
  • 5 Anlagestrategien – auch nachhaltig möglich
  • Rund 2.000 ETFs und ETCs verfügbar
  • Portfolio-Management und börsentägliche Risikokontrolle
Mindestanlage  3.000 € Sparplan  ab 100 € Zum Robo-Advisor www.comdirect.de

Dieser Test erschien zuerst im Magazin BÖRSE ONLINE Ausgabe 36/2025 vom 04.09.2025.



Was ist ein Robo-Advisor?

Ein Robo-Advisor ist im Grunde genommen eine digitale Vermögensverwaltung. Doch im Gegensatz zu einer herkömmlichen Vermögensverwaltung, die eher wohlhabenden Kunden zugänglich ist, können Robo-Advisor schon ab sehr geringen Summen genutzt werden. Nach einer digitalen Antragsstrecke, in welcher der Kunde angibt, wie viel Geld er anlegen möchte, welche Risikoneigung besteht und wie lange der Anlagehorizont ist, spuckt der Robo-Advisor am Ende eine Strategie und eine Depot-Aufteilung aus.
Dabei unterscheiden viele Anbieter zwischen konservativen, ausgeglichenen und offensiveren Strategien. Manche Anbieter treffen noch weitere Unterscheidungen oder bieten auch nachhaltige Strategien an.
Hat sich der Kunde entschieden, so legt der Robo-Advisor nach einer vorher festgelegten Strategie das Geld an. Meistens gibt es ein regelmäßiges Rebalancing des Depots, damit es der gewählten Risikoneigung wieder entspricht.
Ob Robo-Advisor dabei auf Aktien, ETFs, Fonds, den Geldmarkt oder weitere Wertpapiere setzen, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Der Kunde wird aber in jedem Fall vorher darüber informiert.

Vorteile Robo-Advisor

Ein Robo-Advisor nimmt Kunden Zeit und Entscheidungen ab. Ist der Prozess einmal aufgesetzt, läuft die Geldanlage. Gegen eine jährliche Gebühr und gegebenenfalls eine Erfolgsgebühr hat der Kunde somit mehr Zeit und Freiraum. Zudem kann es helfen, wenn die digitale Vermögensverwaltung nach festen Regeln und nicht nach Emotionen investiert. Weil das Angebot in Deutschland mittlerweile so groß ist, finden Anleger für jede Strategie, für jedes Portemonnaie und für jeden Anlagehorizont etwas. Meistens ist die Geldanlage beim Robo-Advisor aber langfristiger ausgerichtet.

Nachteile Robo-Advisor

Allerdings gibt es durchaus auch Nachteile bei Robo-Advisor. So geben Anleger das Know-how über die Geldanlage aus der eigenen Hand und lernen selbst nicht mehr über die Geldanlage. Außerdem kosten viele Vermögensverwalter nicht wenig Geld, was die Rendite schmälern kann. Und manche Robo-Advisor weisen keine guten Renditen auf. Hier ist es für Anleger auf jeden Fall ratsam, auf die besten digitalen Vermögensverwalter in unserem Test zu setzen.

Kosten der digitalen Vermögensverwaltung

Robo-Advisor verlangen meist eine jährliche Gebühr in Höhe von etwa 0,4 Prozent bis 1,4 Prozent der Anlagesumme. Eventuell kommen Erfolgsbeteiligungen hinzu. Wichtig ist aber nicht nur die Höhe der Kosten. Anleger müssen sie immer in Relation zur Rendite setzen. Kostet ein Robo-Advisor mehr, bringt er aber hohe Renditen, so ist dies oft besser als ein günstiger Robo-Advisor, der keine guten Renditen bietet.

Wie funktioniert ein Robo-Advisor?

Haben Anleger eine Einmalsumme und/oder einen Sparplan etabliert, die digitale Antragsstrecke ausgefüllt und das Geld überwiesen, so startet der Robo-Advisor mit der Geldanlage. Im Normalfall erhalten Anleger einen Onlinezugang zur digitalen Vermögensverwaltung, vergleichbar mit dem Onlinebanking. Zudem sollte es regelmäßige Auswertungen und Informationen seitens des Anbieters geben. Möchten Kunden nicht mehr anlegen, so kann der Robo-Advisor gekündigt werden und nach Ablauf der Kündigungsfrist erhalten Anleger ihr Kapital plus die bis dahin erzielte Rendite zurück.

So wurde getestet:

Das DKI testete von Mai bis Juli 2025 insgesamt 21 Robo-Advisors; 14 davon bieten auch oder ausschließlich nachhaltige Portfolios an. Teilnahmevoraussetzung war, dass die Anbieter nicht nur Anlagevorschläge unterbreiten, sondern diese auch direkt in komplette Portfolios umsetzen. Datenerhebung: Die Daten wurden erhoben durch Befragung der Anbieter sowie verdeckte Anrufe und E-Mails. Eine Analyse der Internetseiten und Social-Media-Aktivitäten fand statt. Insgesamt gab es 354 Kundenkontakte. Testkategorien und Abbildung: Bewertet wurden 457 Einzelkriterien in drei Kategorien, die mit einer Gewichtung von je 40 Prozent für Konditionen und Angebot und 20 Prozent für den Kundenservice in die Gesamtrankings einfließen. Zudem werden sie jeweils auch einzeln ausgewertet. Voraussetzung für die Abbildung eines Anbieters ist, dass mindestens „Sehr gut“ (Gesamtwertungen) oder „Top“ (Wertungen Einzelkategorien) erreicht wurde. Angebot/Leistungsumfang: Kriterien sind hier unter anderem die Anzahl der angebotenen Portfolios, die möglichen Anlagesummen und die Anzahl der Risikoklassen. Es wurde erfasst, wie umfangreich die persönliche Kundensituation eruiert wird. Konditionen: Um Vergleichbarkeit herzustellen, wurden sechs Musterfälle konstruiert. Einmalanlagen von 10 000, 50 000 und 250 000 Euro, Sparpläne mit 50 beziehungsweise 250 Euro pro Monat und eine Kombination aus beidem (Einmalanlage 50 000 Euro plus Sparplan 250 Euro/Monat). Daneben geht es um Gewinnbeteiligungen, Depotführungsgebühren, Vertriebskosten et cetera. Kundenservice: Hier geht es um die Qualität der Kommunikation zwischen Anbietern und Kunden via Hotline und E-Mail sowie den Informationsgehalt und Nutzen von Homepage und Social-Media-Aktivitäten.

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