"Ich habe meine Entscheidungen immer im besten Interesse des Vereins getroffen", hieß es am Mittwoch in einer Erklärung des Vereins. Nun sei der Verkauf nach seiner Ansicht im Interesse des Clubs, der Fans, der Mitarbeiter sowie der Sponsoren und Partner. Er werde keine Rückzahlung seiner Darlehen an den Londoner Club verlangen, dem er nach Medienberichten insgesamt 1,5 Milliarden Pfund geliehen haben soll. "Für mich ging es nie um Geschäft oder Geld, sondern um die reine Leidenschaft für das Spiel und den Verein."
Der Tabellendritte der englischen Premier League wird von dem Deutschen Thomas Tuchel trainiert.
Abramowitsch ordnete nach eigenen Angaben an, dass das Geld einer gemeinnützigen Stiftung zukommen solle. Diese werde "allen Opfern des Krieges in der Ukraine zugutekommen", als Soforthilfe und zur Unterstützung des langfristigen Wiederaufbaus. Der Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss hatte bereits Intersse am FC Chelsea bekundet.
Abramowitsch hatte den Verein vor 19 Jahren gekauft. Der Milliardär gilt als Vertrauter von Russlands Präsident Wladimir Putin, auf dessen Befehl die russische Armee am 24. Februar in die Ukraine einmarschierte. Die Regierung in Moskau spricht von einem militärischen Sondereinsatz, nicht von einem Krieg.
rtr