Alpha mit Beta erzielen
· Börse Online RedaktionDank cleverer Konzepte kann man auch mit ETFs vermögensverwaltende Ideen umsetzen. Die Frankfurter alpha beta asset management bringt mit dem alpha beta Aktien Global Plus ihren zweiten auf ETFs basierenden Dachfonds auf den Markt. Beim Management des Fonds kooperiert sie mit der Quasol GmbH. Sie hat sich auf finanzmathematische Fragestellungen spezialisiert.
"Die Aktienmärkte erscheinen risikobehafteter denn je, gleichfalls sind aus unserer Sicht Aktien zur Erzielung attraktiver Erträge zwar nicht alternativlos, aber ein wichtiges, hochliquides Instrument", erläutert Markus van de Weyer, Gründer und Geschäftsführer von alpha beta asset management.
Um Anleger vor den Risiken der Aktienmärkte zu schützen, setzt er auf ein zweidimensionales Risikomanagement. "Kauf- und Verkaufssignale werden anhand von Sharpe-Ratio-Indikatoren erzeugt. Zudem identifizieren wir Strukturbrüche in der Volatilität zahlreicher Anlageklassen zur potenziellen Risikoreduzierung", sagt van de Weyer.
Diese Methode wurde von Prof. Dr. Daniel Ziggel, Geschäftsführer der Quasol GmbH und wissenschaftlicher Beirat unserer Gesellschaft, entwickelt und mit dem bestehenden Risikomanagement von alpha beta kombiniert.
Die ETFs, in die der Fonds investiert, werden nach einem Smart-Beta-Konzept zusammengestellt. "Das Portfolio ist daher weniger US-zentriert und wir berücksichtigen mehr "Small Caps und auch Schwellenländer.
Zudem spielen auch stets ethische Faktoren bei der Länderauswahl eine Rolle", sagt der Experte. Die effektive Aktienquote wird je nach Marktphase zwischen 0 und 100 gesteuert.
Der Fonds wird jedoch mit Blick auf das neue Investmentsteuergesetz ab 1. Januar 2018 als Aktienfonds (Mindestquote 51 % Aktien) verwaltet. Ziel der Strategie ist langfristig ein mittlerer bis hoher einstelliger Ertrag pro Jahr. Die Volatilität soll dabei jedoch nur bei etwa der Hälfte liegen - das bedeutet, dass der Fonds zwischen acht und zehn Prozent schwanken darf. Alle 14 Tage kann neu allokiert werden.
Fazit: Das Konzept klingt schlüssig und nun müssen die Ergebnisse zeigen, dass es in der Realität funktioniert.