Wie an dieser Stelle vor vier Wochen prognostiziert geht es mit dem Euro gegenüber dem Schweizer Franken tendenziell weiter gen Norden. Allerdings noch nicht davon profitieren konnte der gleichzeitig empfohlene EUR/CHF-Inliner. Der liegt rund zehn Prozent unter dem Empfehlungsniveau und bietet damit erst recht eine Kaufgelegenheit. Immerhin wurde der Puffer zur enger liegenden unteren Schwelle ausgebaut und die Restlaufzeit um etwa ein Drittel gestutzt.
Aktuell gestalten sich die Konditionen also derart: bleibt der Euro in den nächsten gut zehn Wochen innerhalb der Spanne 1,15 bis 1,21 CHF, dann wird sich der ausgewählte EUR/CHF-Inliner gut verdoppeln. Da die obere Schwelle auch mit dem Jahreshoch 1,177 CHF noch weit, weit entfernt war, kann man sich nach wie vor auf die untere Schwelle konzentrieren.
Diese wurde zwar erst Mitte Oktober letztmals touchiert, es haben sich seither aber einige gute Unterstützungen gebildet, auf die man bauen kann. Zu nennen ist vor allem die sechsmonatige, um 1,165 CHF verlaufende Aufwärtstrendgerade, aber auch der seit April 2017 nicht mehr durchbrochene 90-Tage-Durchschnitt bei 1,157 CHF. Um nicht unnötig ausgestoppt zu werden, nehmen wir den Stoppkurs auf 2,90 Euro zurück.
Name | EUR/CHF-Inliner |
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WKN | SC707W |
Aktueller Kurs | 4,59 € / 4,84 € |
Schwellen | 1,15 CHF/1,21 CHF |
Laufzeit | 16.03.18 |
Stoppkurs | 2,90 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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