Dieser werde bis zum 07. September im Personenverkehr dauern, erklärte er am Montag in Frankfurt. "Das ist eine der längsten Arbeitskampfmaßnahmen, die wir durchführen, und zwar absichtlich", sagte Weselsky. Ein unbefristeter Streik stehe aber nicht zur Debatte.

Der Arbeitskampf des Zugpersonals hatte schon im August zwei Mal für einige Tage große Teile des Fern- und Nahverkehrs lahmgelegt und die Reisepläne von Millionen Fahrgästen durchkreuzt. Auch der Güterverkehr war betroffen.

Die GDL fordert eine Tariferhöhung um 3,2 Prozent und eine Corona-Prämie von 600 Euro. Die Bahn ist zu einer Lohnerhöhung in diesem Volumen bereit, aber erst später als von der Gewerkschaft gefordert. Gesprächsbereit ist der Arbeitgeber auch zu einer Corona-Prämie, wenn auch bislang ohne beziffertes Angebot. Streit gibt es außerdem über die anstehende Reform des Betriebsrentensystems.

rtr