Dass die Ahrensburger durchaus über Abwehrkräfte verfügen, zeigt die nun angehobene Prognose. Im ersten Halbjahr 2020 will das Unternehmen 86 bis 88 Millionen Euro Umsatz und eine Vorsteuermarge von zwölf bis 13 Prozent erreichen. Zuvor war mit Einnahmen von 70 bis 78 Millionen Euro und einer Gewinnspanne von neun bis zehn Prozent gerechnet worden. Schon dieser Ausblick erschien nach den guten Zahlen fürs erste Quartal vorsichtig. Basler konnte jedoch nicht ausschließen, dass seine Lieferkette durch die Corona-Folgen reißt, und blieb bis jetzt bei den konservativen Annahmen.
Dass die Unsicherheit dennoch groß bleibt, zeigt sich auch darin, dass es Ganzjahresziele erst mit den Halbjahreszahlen am 6. August geben soll. Basler erwartet, dass die derzeit gute Nachfrage, insbesondere aus dem Halbleiter- und Elektronikbereich, in den kommenden Monaten nachlässt. Nachdem wir in der Korrektur ausgestoppt wurden, belassen wir die Aktie daher vorerst auf "Beobachten".
Unsere Einschätzung: Beobachten.