Erreicht werden könne dies "nur durch einen nicht-operativen Sondergewinn", also nicht mehr aus dem laufenden Geschäft. Bauer werde eine Reserve innerhalb der Firma heben, erläuterte ein Sprecher, ohne Details zu nennen. Es handle sich aber nicht um eine Kapitalmaßnahme an der Börse. Der Konzern hatte im Sommer seine Gewinnprognose nach unten korrigiert.

An den restlichen Zielen für das Gesamtjahr 2014 hält Bauer fest: Der Umsatz soll etwa 1,55 Milliarden Euro betragen, das operative Ergebnis (Ebit) rund 75 Millionen Euro. Von Januar bis Ende September wuchs das Ebit auf 38,3 Millionen Euro, das ist gut dreimal so viel wie vor Jahresfrist. Die Erlöse legte um 5,4 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro zu. Unterm Strich lief ein Verlust von fünf Millionen Euro auf, vor allem durch Probleme bei einem Dammprojekt in den USA.

Grundsätzlich stimme die Bauwirtschaft positiv, weil weltweit erheblicher Nachholbedarf an Infrastruktur und Gebäuden bestehe, hieß es in der Mitteilung weiter. "Trotz der zahlreichen Störungen in vielen Märkten wie Russland, der Ukraine oder dem Irak finden wir in anderen Ländern und Regionen ganz gut einen Ausgleich", sagte Vorstandschef Thomas Bauer.

Reuters