Bei Bayer sind wir seit Mitte November mit einem Bonus-Cap-Zertifikat (WKN: PX3B1B) tendenziell auf der Long-Seite positioniert. Das hindert uns natürlich nicht daran, gleichzeitig ein Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat zu erwerben. Im Idealfall werden sogar beide Papiere die Maximalrendite abwerfen. Das passiert genau dann, wenn die Schwellen 60,00 und 78,00 Euro bis zum 20. März intakt bleiben.

An dieser Stelle soll es aber nur um die Neuempfehlung gehen, das Bayer-Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat PZ8MN7. Das mögliche Plus von 22 Prozent stellt sich ein, wenn der DAX-Wert bis zum Ende der Laufzeit unterhalb der 78er-Marke bleibt, welche um fast sechs Euro über dem 52-Wochen-Hoch liegt und seit Oktober 2018 nicht mehr touchiert wurde. Ein sinnvoller Stoppkurs ist schnell gefunden, denn es gibt eine noch immer offene Notierungslücke um 73,20/73,40 Euro, die als Orientierung dient.

Das 52-Wochen-Hoch der Aktie von Anfang November korrespondierte mit einem Tief beim Schein im 36er-Bereich. Direkt darunter bei 35,50 Euro wird der Stop loss platziert kann auch wegen des zu berücksichtigenden steigenden Zeitwerts um wöchentlich 50 Cent angehoben werden. Das Anfangsrisiko von 22 Prozent wird dann sukzessive sinken.

Name Bayer-Reverse-Bonus-Cap
WKN PZ8MN7
Aktueller Kurs 48,30 € / 48,35 €
Schwelle 78,00 €
Laufzeit 20.03.20
Stoppkurs 37,50 €
Anpassung Stoppkurs +0,50 €/Woche
Zielkurs 59,00 €
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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