Viele Jahre lang gab es an den Börsen nur eine Richtung: nach oben. Fast fühlte sich das schon wie eine neue Gesetzmäßigkeit an, dass Aktien einfach immer steigen. Doch schon länger gab es auch Kassandrarufe, die vor einem nahenden Ende des Aufwärtstrends warnten - mit dem Hinweis darauf, dass ein Großteil des Erfolgs den Notenbanken geschuldet sei. Die nämlich sorgten mit Minizinsen und Anleihekäufen dafür, dass dem Wirtschaftskreislauf stetig Massen an Geld zur Verfügung standen. Woraus sich im Umkehrschluss ergibt, dass ein Ende dieses Notenbank-Dopings zu fallenden Kursen führen dürfte. So ist es nun auch gekommen.
Vieles ist bereits "eingepreist"
Aber an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Und kaum ein Marktteilnehmer erwartet, dass die Zinsen auf dem aktuellen Niveau bleiben. Der Anstieg ist, wie es so schön heißt, in den Kursen "eingepreist". Für die US-Großbank Citigroup hat sich das Umfeld für Aktien damit wieder gebessert: "Kurzfristig sind wir der Meinung, dass die Aktienmärkte den Höhepunkt der Baisse im Zusammenhang mit den Erwartungen der US-Notenbank und dem Rezessionsrisiko erreicht haben", so Citi-Analyst Scott Chronert. Doch insgesamt bleibt der Markt angespannt.
Die Suche nach Superaktien
Wegen dieser unsicheren Marktlage ist es für Anleger sinnvoll, vor allem auf solche Aktien zu setzen, die solide sind und zudem in den jüngsten Turbulenzen relativ stark abgeschnitten haben. €uro hat sich deshalb auf die Suche nach solchen Superaktien gemacht. Am Ende des Auswahlprozesses standen zehn Aktien.
Außerdem zeigen wir drei erprobte Fonds, die schwierige Zeiten an den Börsen bereits gut gemeistert haben und auch weiterhin vielversprechende Anlagen bleiben dürften. Dazu gesellen sich Themen-ETFs für Batterie- und Wasseraktien, die zwei langfristig attraktive Megatrends abbilden.
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Weitere Themen im Heft:
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