Der Vermögensmanager CONREN hat in einer Studie untersucht, wie sich die Aktien von Familienunternehmen im Vergleich zum breiten Aktienmarkt schlagen. Die Analyse umfasste 900 börsengelistete Aktiengesellschaften in Europa mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 200 Millionen Euro. Dabei kam heraus: "In mehr als 80 Prozent der untersuchten Fälle performen Familienunternehmen besser als von Managern geführte Unternehmen - und das unabhängig von Faktoren wie Unternehmensgröße, Branche, Zyklizität, oder Marktphase", fasst CONREN die Ergebnisse der Studie zusammen.

Die Gründe: "Neben der langfristigen Ausrichtung gelten Familienunternehmen als innovationsstark und unbürokratisch, sie profitieren unter anderem durch ein disziplinierteres Kostenmanagement, eine stabile Führung, langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen, erfahrene Mitarbeiter und eine nachhaltige Unternehmenskultur", so der Schweizer Vermögensverwalter von Unternehmerfamilien, Family Offices und Familienstiftungen.

CONREN sieht die Aktien von Familienunternehmen auch in der jetzigen Coronakrise als die besser Wahl an: "Familienunternehmer sind ein Anker in diesen unsicheren Zeiten. Sie sind aus der Finanzkrise stärker hervorgegangen und vieles spricht dafür, dass sie auch aus dieser Corona-Krise als Gewinner hervorgehen werden. Familienunternehmen sind krisenresistent. Diese Krisenresilienz zeigt sich in unserer Studie vor allem durch eine kräftigere Erholung in den Monaten nach einer Marktkrise."