Für den Online-Wettanbieter bet-at-home läuft es rund. Im ersten Quartal verzeichnete das Unternehmen kräftige Zuwachsraten. Der Brutto-Wett- und Gamingertrag (Rohertrag) kletterte um 23 Prozent auf 37 Millionen Euro. Das Wett- und Spielvolumen legte sogar um 30 Prozent auf 841 Millionen Euro zu. Beim Netto-Wett- und Gamingertrag verzeichnete bet-at-home ein Plus von einem Fünftel auf 29 Millionen Euro.
Da im laufenden Jahr kein Fußball-Großereignis ansteht, fährt bet-at-home die Marketingkosten massiv in die Höhe. Im ersten Quartal investierte das Unternehmen 15 Millionen Euro in Werbung - das waren sechs Millionen Euro mehr als im Vorjahresquartal. Das scheint sich auszuzahlen. Ende März zählte bet-at-home knapp 4,7 Millionen registrierte Kunden (31.03.2016: 4,3 Millionen). Das operative Ergebnis (Ebitda) sank indes um ein Drittel auf knapp fünf Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet bet-at-home mit einem Anstieg des Brutto-Wett- und Gamingertrags auf 144 Millionen Euro und mit einem ein operativen Ergebnis zwischen 34 Millionen und 38 Millionen Euro. 2016 lag das operative Ergebnis bei 33 Millionen Euro.
Auf Seite 2: Einschätzung der Redaktion
Einschätzung der Redaktion
Wer der ersten Kaufempfehlung der Redaktion im Januar 2016 gefolgt ist, liegt mittlerweile mit weit über 100 Prozent im Plus. An den positiven Aussichten hat sich nichts geändert. Die bet-at-home-Aktie bleibt aussichtsreich und dürfte ihren Höhenflug fortsetzen. Wir erhöhen das Kursziel auf 140 Euro und ziehen den Stoppkurs auf 89 Euro nach.
Einschätzung: Kaufen
Kursziel: 140 Euro
Stoppkurs: 89 Euro