Doch im ersten Halbjahr sanken die Einnahmen von Bet-at-home, weshalb der Umsatz in der zweiten Hälfte um fast 22 Prozent steigen muss. Zuletzt gelang ein solches Wachstum zur Fußballweltmeisterschaft 2014. Doch seit Mitte 2017 sind ausländische Wettanbieter in Polen verboten.
Damit fehlt den Österreichern ein Markt, der Schätzungen zufolge für rund zehn Prozent der Einnahmen stand. Dennoch sagt Firmenchef Franz Ömer: "Ich fühle mich mit der Prognose nach wie vor sehr wohl." Grund für seinen Optimismus ist der Juli. Ömer zufolge liefen die Geschäfte im ersten Monat des zweiten Halbjahres gut: "Der Juli hat gezeigt, dass unsere Erwartungen stimmen. Wir konnten das fehlende Polen-Geschäft kompensieren", sagte er.
Trotz dieser Zuversicht scheint der stark gefallene Kurs noch keinen wirklichen Boden gefunden zu haben. Gleichzeitig ist die unklare Regulierung, etwa auf dem deutschen Markt, ein laufendes Risiko. Nach gerissenem Stoppkurs belassen wir den Wert daher vorerst auf "Beobachten".
Unsere Empfehlung: Beobachten.