Eine frühe Studie mit einem neuen Mittel habe ermutigende Ergebnisse erzielt, teilte das Unternehmen am Freitag auf einer Tagung in Nizza mit. Unter anderem sei erstmals bei frühen und milden Verläufen der Demenzkrankheit eine Verlangsamung des Verlustes der geistigen Fähigkeiten erzielt worden. Nach den vorläufigen Daten sei der Effekt des Mittels Aducanumab größer als erhofft, sagte Forschungsleiter Alfred Sandrock. An der Studie waren 166 Patienten beteiligt. Das Mittel hat noch jahrelange Studien vor sich. Experten zufolge wäre selbst im Idealfall ein Zulassung vor 2020 unwahrscheinlich.
Weltweit sind 15 Millionen Menschen von Alzheimer betroffen. Bis 2030 dürfte die Zahl auf 75 Millionen steigen. Neben dem menschlichen Leid entstehen dadurch Kosten im Milliardenhöhe. Zahlreiche Pharmaunternehmen sind bislang bei der Suche nach einer durchschlagenden Therapie gescheitert. rtr