Im Frühjahr war ein Plus von 2,0 Prozent herausgesprungen. Trotz des von US-Präsident Donald Trump entfachten Zollkonflikts mit China stiegen die Exporte im dritten Quartal um 0,9 Prozent.

Der private Konsum, der für zwei Drittel des BIP steht, legte um 2,9 Prozent zu. Doch im Frühjahr war hier das Plus mit 4,6 Prozent noch wesentlich höher ausgefallen. Zugleich verringerten die Firmen ihre Investitionen im Sommer um 2,7 Prozent. In einer ersten Schätzung war noch von einem Minus von 3,0 Prozent die Rede.

Angesichts der mauen Weltkonjunktur hat die US-Notenbank (Fed) den geldpolitischen Schlüsselsatz Ende Oktober um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent gekappt. Vorausgegangen waren Zinssenkungen im September und Juli. Die Notenbank signalisiert nun, dass sie vorerst stillhalten wolle. Trotz ungelöster Handelskonflikte blickt US-Notenbankchef Jerome Powell optimistisch auf die heimische Konjunktur. "An diesem Punkt des langen Aufschwungs sehe ich das Glas weit mehr als halbvoll", sagte er jüngst.

rtr