Nach der jüngsten Korrektur nähert sich der Bitcoin-Kurs nun wieder den Spitzenwerten von knapp 14.000 US-Dollar an.
Ein bisschen sieht es sogar ganz aktuell danach aus, als könnte ein Ausbruch über 4.000 Dollar eine weitere Kaufpanik auslösen. Seit der Kaufpanik vor zwei Wochen mit einem historischen Umsatzrekord von 45 Milliarden Dollar sind die Umsatzvolumina in den vergangenen zwei Wochen wieder deutlich zurückgekommen - bis auf ein Tief von 19 Milliarden Dollar am Sonntag. Doch die Umsätze wuchsen wieder: Am Montag auf 23 und am Dienstag bereits auf 28 Milliarden US-Dollar. Am Mittwochnachmittag sind es bereits knapp 27 Milliarden Dollar, so dass das gesamte Tagesvolumen erneut ansteigen dürfte.
Das ist viel, dann Anfang des Jahres hatten sich die Volumina noch zwischen fünf und zehn Milliarden Dollar bewegt. Allerdings: Der Preis lag damals bei einem Drittel bis einem Viertel des heutigen Bitcoin-Preises. Steht also ein neuer Bullrun unmittelbar bevor? Das könnten bereits die nächsten Tage zeigen.
Die Kurse der Altcoins wandern dagegen weiter durch ein Jammertal und können nur ehrfürchtig dem Leader Bitcoin hinterherschauen. Dies zeigt ein Blick auf die Performance der Altcoins gegenüber dem Bitcoin. Alle Altcoins der zwanzig größten Kryptowährungen zeigen dem Branchendienst coinmarketcap.com zufolge eine deutliche Underperformance gegenüber dem Bitcoin sowohl im Tages- wie Wochenvergleich. In den letzten sieben Tagen konnte kein Coin mit dem Bitcoin mithalten, die Underperformance lag fast ausnahmslos deutlich über zehn Prozent
Ethereum war mit einem Minus von nur neun Prozent noch der zweitbeste Coin. Auf diesen haben wir bereits am Montag hingewiesen. Daneben erscheint auch Monero (XMR) interessant. Auch dieser Coin steht auf dem langjährigen Tiefststand gegenüber dem Bitcoin. Monero ist dabei im Wochenvergleich der beste Coin unter den Top20 mit einem minimalen Minus von einem Prozent gegenüber dem Bitcoin. Zuletzt hatte der mit einigen entdeckten Schwachstellen zu kämpfen, die aber behoben sein sollen. Die Enthüllungsplattform HackerOne hatte auf Sicherheitslücken hingewiesen, die es theoretisch möglich machen soll, gefälschte Moneros auf Konten zu überweisen. Der XMR-Kurs stürzte auch von einem Höchststand um 120 Dollar Ende Juni in wenigen Tagen bis auf 84 Dollar ab - ein Wertverlust von 30 Prozent. Zuletzt konnte er aber wieder deutlich zulegen und notiert aktuell erneut bei über 100 Dollar. Die Stabilisierung auf dem tiefen Niveau gegenüber dem Bitcoin könnte nun ein Anzeichen für eine anstehende Outperformance sein.