Einen guten Start hat das Zertifikat auf den BO-Index Grüne Zukunft hingelegt, das seit dem 18. März handelbar ist. Nach unserer Vorstellung in Ausgabe 12/2022 kletterte die Notierung zügig in Richtung Elf-Euro-Marke. Erst mit dem jüngsten Rückschlag an den Weltbörsen kam der Kurs zurück, hält sich aber wacker über dem Emissionspreis von zehn Euro. Der Grüne-Zukunft-Index wurde von unserer Redaktion entwickelt, weil die Bundesregierung die Energiewende forciert, um die Abhängigkeit von Öl- und Gaslieferungen aus Russland zu verringern. BÖRSE ONLINE hat deshalb Aktien ausgefiltert, die von den Milliardeninvestitionen der Ampelkoalition profitieren.
Der Index enthält 16 Werte aus den unterschiedlichsten Bereichen der regenerativen Energien, darunter Stromversorger im Wandel wie Ørsted und RWE, die massiv in Wind- und Solarenergie investieren. Neben spezialisierten Unternehmen wie Energiekontor, Nordex und Solaredge enthält das Portfolio auch Aktien von Firmen wie Schneider Electric und Nexans, die Netzinfrastruktur und Verkabelung von Wind- und Solarparks sicherstellen.
Der Themenkomplex Wasserstoff ist durch Linde, Nel und Plug Power repräsentiert. Firmen, deren Produkte Ressourcen schonen, runden das Portfolio ab: etwa der Dämmstoffspezialist Steico und der Biokraftstoffhersteller Verbio. JEC