Um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen, hat die brasilianische Notenbank Anfang März die Zinsen von 12,25 auf 12,75 Prozent angehoben. Trotz der dritten Straffung seit Oktober 2014 schwächelt die Landeswährung Real weiter. Seit Februar hat sie gegenüber dem Euro mehr als zehn Prozent an Wert verloren. Schuld sind vor allem schlechte Konjunkturdaten aus China, dem wichtigsten Abnehmer brasilianischer Rohstoffe.
Angesichts der Entschlossenheit der Notenbank, die Inflation zu bekämpfen, könnten weitere Zinssenkungen folgen, was möglicherweise eine Aufwertung des Reals zur Folge hätte.
Risikofreudige Anleger können davon mit einer in Real emittierten Anleihe der Kreditanstalt für Wiederaufbau (ISIN: XS0875150871)profitieren. Sie läuft noch ein Jahr und hat eine Rendite von rund 10 Prozent.