Bundesfinanzminister Olaf Scholz hatte am Sonntag erstmals ein Stützungspaket ins Gespräch gebracht. Es könnte sich auf 50 Milliarden Euro belaufen. Er verwies auf die Finanzkrise von vor zehn Jahre, deren Kosten sich für den Bundeshaushalt in dieser Größenordnung bewegt hätten. Laut Scholz steht ein derartiges Paket aber nicht kurzfristig bevor.
Zuletzt hat der Druck auf die Bundesregierung angesichts einer sich abschwächenden Konjunktur und eines andauernden Handelskonflikts zwischen den USA und China zugenommen. Im zweiten Quartal war die deutsche Wirtschaft um 0,1 Prozent zum Vorquartal geschrumpft.
dpa-AFX