Seit 2016 ist Malte Heininger am Ruder des Carmignac Portfolio Long-Short European Equities. Seither konnte sich der Fonds erfreulich entwickeln und zählte meist zu den überzeugenden Angeboten seiner Zunft. Bei dem Fonds handelt es sich um einen Long-/Short-Aktienfonds, der im Gegensatz zu vielen anderen nicht marktneutral aufgestellt ist, da Manager Malte Heininger die Nettoaktienquote flexibel zwischen minus 20 und plus 50 Prozent steuern kann. Aktuell beträgt die Nettoaktienquote 34,8 Prozent. Brutto sind es 89,1 Prozent. Nettoshortpositionen hält Heininger insbesondere bei regionalen Indizes sowie bei Energietiteln und Versorgern. Mit diesem Set-up hat sich Heininger für die Zukunft positioniert.
"Wir sind langfristig orientierte Anleger und haben uns auf unsere Schätzungen für 2021 konzentriert. In der Long-Komponente sind wir mit unserem derzeitigen Exposure zufrieden und profitieren weiterhin davon, dass wir im März die guten Einstiegspunkte ausgenutzt haben", sagt Heininger. In der Short-Komponente hat sich sein Segment Betrug beziehungsweise aggressive Rechnungslegung äußerst gut entwickelt. "Wir gehen davon aus, dass diese Art der Krise uns recht geben wird und dass qualitativ schwache Bilanzen für bestimmte Unternehmen schwerwiegende Konsequenzen haben werden, und Märkte bis zu einem gewissen Grad eine höhere Inflation einpreisen, da die derzeitigen Marktniveaus zu niedrig erscheinen", so Heininger weiter.
Fazit: Der Carmignac Long-/Short-Fonds hast sich in den vergangenen Jahren bewährt. Allerdings ist er kein Schnäppchen.
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