Auffällig: Sowohl die bekannte Investorin Cathie Wood als auch der Microsoft-Milliardär Bill Gates besitzen beide die Aktie eines spannenden KI-Gesundheitsunternehmens. Das Geniale: Trotz 70 Prozent Kursanstieg seit Jahresanfang bietet sie noch immer über 40 Prozent Kurschance

Wenn sowohl die bekannte Tech-Investorin Cathie Wood als auch der Tech-Milliardär Bill Gates beide auf ein und dieselbe KI-Gesundheitsaktie setzen, dann schauen Anleger genau hin. Denn alle beide haben ein echtes Händchen für Innovation und Wachstum.

Ein Blick auf ihre Portfolien verrät: Bei beiden befindet sich derzeit eine spannende Aktie, die auch für andere Anleger interessant sein könnte. Dabei handelt es sich um das KI-Gesundheitsunternehmen Schrödinger.

Darum setzen sowohl Cathie Wood als auch Bill Gates auf die Schrödinger-Aktie

Cathie Wood verwaltet mehrere aktiv gemanagte ETFs. Einer davon ist der Ark Genomic Revolution ETF, bei dem Schrödinger die fünft größte Position einnimmt. Rund 2,7 Millionen Aktien besitzt sie von dem Unternehmen. Im Bill and Melinda Gates Foundation Trust, der die Gelder der gleichnamigen Stiftung verwaltet, ist Schrödinger die zwölftgrößte Position. Hier sind sogar fast sieben Millionen Aktien im Portfolio.

Bei Schrödinger handelt es sich um ein Tech-Unternehmen, das Software für die Arzneimittelforschung und Medikamentenentwicklung bietet. Dabei verwendet es auch viel künstliche Intelligenz. Zu den Kunden zählen namenhafte Pharma- und Biotechunternehmen wie etwa Bristol Myers Squibb oder Eli Lilly.

Die Aktie ist seit 2020 an der Börse und liegt seitdem zwei Prozent im Minus. Seit Jahresanfang konnte sie allerdings über 70 Prozent zulegen. Mit einer Marktkapitalisierung von 2,2 Milliarden Dollar handelt es sich bei dem Unternehmen noch um keinen Riesen. Den Umsatz steigert Schrödinger seit einigen Jahren im zweistelligen Bereich, dies halten Analysten auch für dieses und das nächste Geschäftsjahr für möglich. Noch ist das Unternehmen unter dem Strich nicht profitabel, laut Analysten könnte es im laufenden Geschäftsjahr jedoch einen Gewinn je Aktie von 0,59 Dollar erzielen, im folgenden Geschäftsjahr soll er dann aber wieder negativ werden.

Die Aktie gilt daher als äußerst volatil und ist mit einem höheren Risiko verbunden. Auch ist Schrödinger mit Konkurrenz konfrontiert – sowohl mit kleinen Namen als auch echten Giganten wie Nvidia, das sich ebenfalls in diesem Bereich versucht. Dennoch rät die Mehrheit der Analysten derzeit zum Kauf und sieht trotz 70 Prozent Kursplus seit Jahresanfang mit einem durchschnittlichen Kursziel von 44,22 Dollar noch über 40 Prozent Kurschance.

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