Nach einer heftigen Abwärtsbewegung am Montagmorgen haben sich die Preise zunächst stabilisiert, der DAX allerdings erst unmittelbar über der wichtigen horizontalen Wendezone an der 14.800er-Marke. Nach dem starken Abverkauf vom 24. Januar - ebenfalls ein Montag - ist der aktuelle Einbruch schon das zweite auffällige Ereignis dieser Art, das den Index zudem unter das vorherige Tief führt. Zusammen mit der Serie fallender Hochpunkte seit Jahresbeginn ergibt sich ein zur Vorsicht mahnendes Gesamtbild.





Das Abwärtspotenzial für heute könnte zwar schon ausgeschöpft sein, doch auch Gegenbewegungen dürften aktuell nicht mehr über 15.100 / 15.200 hinaus kommen. Erst wenn die Nachfrage auch darüber noch anhält, könnte wieder Entwarnung gegeben werden. Ansonsten drohen neue Tiefs in Richtung der nächsten horizontalen Wendezone bei 13.500 Punkten.






Der Swiss Market Index befindet sich ebenfalls am unteren seines bis 2020 zurück verfolgbaren Aufwärtstrendkanals (grün), der um 11.900 / 11.950 verläuft. Da zugleich auch die Südgrenze des mittelfristigen Schwankungskorridors (blau) um 11.850 als Orientierungspunkt für eine Stabilisierung dient, sollte der Markt hier zumindest temporär einen Boden finden. Eine Ausweitung der aktuellen Seitwärtskonsolidierung auf dieser Zeitebene bis an den horizontalen Wendebereich bei 11.400 ist aber durchaus eine realistische Option für die nähere Zukunft. Erste Erholungen sollten dagegen zunächst nicht mehr über 12.100 / 12.200 hinaus kommen.






Der Dow ist dagegen noch weit von seiner Tradingrange-Untergrenze bei 33.300 entfernt. Dies lässt ihm im Falle einer weiteren Verschärfung der geopolitischen Risiken noch etwas Puffer, ohne das es gleich auf Grund einer Eintrübung der Markttechnik und daraus resultierenden weiteren Verkäufen zu einer sich selbst verstärkenden Abwärtsspirale kommen muss. Ein Test der Zone um 33.300 / 33.500 dürfte aber so gut wie sicher sein. Ebenso wahrscheinlich ist, dass der US-Leitindex vorerst nicht mehr über die zuletzt stark gehandelten Preisschwellen bei 35.150 / 35.400 hinaus kommt.






Trading-Idee: Zur Absicherung weiterer Verluste eignen sich Short-Hebelpapiere wie die WKN MA6BQZ von Morgan Stanley - der Schein verwandelt einen Rückgang des DAX in Gewinne und verstärkt sie um den Faktor sieben bis acht. Wer auf eine Erholung setzen will, kann dagegen Long-Alternativen wie die WKN MD1QNX in Betracht ziehen, die einen Hebel von neun bis elf aufweist (die bisher vorgestellte WKN MA4TC7 ist ebenfalls geeignet, hat aber eine doppelt so hohe Hebelwirkung).

Unterstützungen und Widerstände

Chartmarken Niveau Stärke
Oberes Ziel 2 15.200,00 schwach
Oberes Ziel 1 15.100,00 schwach
Unteres Ziel 1 14.800,00 stark
Unteres Ziel 2 13.500,00 mittel


Trading-Ideen

Trading-Idee für steigende Kurse Trading-Idee für fallende Kurse
Basiswert DAX Basiswert DAX
Produktvorstellung Turbo Long Produktvorstellung Turbo Short
WKN MD1QNX WKN MA6BQZ
Emittent Morgan Stanley Emittent Morgan Stanley
Laufzeit 17.06.22 Laufzeit endlos
Basispreis 13.420,00 Basispreis 16.815,59
Knock-Out-Schwelle 13.420,00 Knock-Out-Schwelle 16.815,59
Hebel 9,44 Hebel 7,61
Kurs in EUR 15,76 Kurs in EUR 18,96

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