Ab Mittwoch bis zum 29. September können die Anleger die Aktien in einer Preisspanne von 11,20 bis 13,40 Euro zeichnen, wie Va-Q-Tec am Dienstag mitteilte. Der Börsengang wird damit bis zu 84 Millionen Euro schwer, davon sollen bis zu 45 Millionen Euro an das Unternehmen selbst fließen.
Das Unternehmen will den Erlös in die Expansion stecken. Va-Q-Tec stellt platzsparende Wärmedämmplatten her, die vor allem für den gekühlten Transport von Arzneimitteln verwendet werden, aber auch bei der Isolation von Kühl- und Gefrierschränken und Rohren zum Einsatz kommen. Va-Q-Tec vermietet auch Kühlboxen und -container an Kunden aus der Pharma- und Biotech-Branche. Dieses Geschäft soll nun ausgebaut werden.
Inklusive Mehrzuteilungsoption werden rund sieben Millionen Aktien angeboten, davon vier Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Der Streubesitz soll nach dem Börsengang bei rund 50 Prozent liegen. Organisiert wird der Börsengang von der Privatbank Berenberg.
Va-Q-Tec war vor 15 Jahren aus der Universität Würzburg herausgelöst worden. Das Unternehmen mit 261 Mitarbeitern hat im ersten Halbjahr 15,6 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet, das operative Ergebnis (Ebitda) lag bei 2,2 Millionen Euro. Unter dem Strich schreibt Va-Q-Tec aber noch rote Zahlen.
rtr