Rund um den Globus fügt die durch das Coronavirus ausgelöste Pandemie der Wirtschaft schwere Schäden zu. Auch in Deutschland wird die Wirtschaft massiv leiden: Die Inlandsnachfrage darbt wegen der verhängten Ausgangsbeschränkungen und dem Lockdown. Zudem brechen die Exporte ein. Aber wie hoch fällt der Schaden aus? Eine ungefähre Größenordnung kann man erhalten, wenn man sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) anschaut, das eine wichtige ökonomische Kenngröße für die Volkswirtschaft einen Landes ist.

Im Jahr 2019 erwirtschaftete Deutschland ein BIP von 3,44 Billionen Euro. Pro Kopf entspricht das einer Summe von 41.342 Euro. Vor der Coronakrise lagen die Prognosen für das Wachstum des BIP in Deutschland für das Jahr 2020 nahe dem Nullpunkt oder leicht darüber. Nun aber wird das BIP massiv zurückgehen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) etwa schätzt, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr gemessen am BIP um sieben Prozent schrumpfen wird. Das wäre pro Kopf im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 2893,94 Euro. Eine vierköpfige Familie würde das Coronavirus damit im Schnitt knapp 12000 Euro kosten.