Das wäre ja wohl ein schlechtes Omen gewesen, wenn der DAX ausgerechnet am Freitag, den 13. erstmals die Marke von 13.000 Punkten erreicht hätte. Es war dann aber bereits der gestrige Donnerstag und vielerorts wird nun ein Kursziel von 14.000 Punkten genannt. Das wären dann gerade einmal 7,7 Prozent mehr. Mit einem Capped-Call lässt sich dieses Potenzial deutlich hebeln, und das selbst mit kleinem Puffer zur Obergrenze.

Bei der Auswahl orientieren wir uns an der Aufwärtstrendlinie, welcher durch die beiden letzten bedeutenden Zwischentiefs definiert wird. Die Rede ist vom sogenannten "Trump-Tief", das am Tag der US-Präsidentschaftswahlen markiert wurde, sowie vom Ende August erreichten Sechs-Monats-Tief. Die Trendlinie verläuft aktuell bei knapp 12.200 Punkten und wird im Januar die 13.000er-Zone erreichen.



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Empfehlung der Redaktion

Hochinteressant ist der schon seit längerem am Markt gehandelte DAX-Capped-Call PR41GW. Das hat den Vorteil, einen passenderen Stop loss ausfindig machen zu können. Der Schein weist eine Basis bei 12.400 und eine Obergrenze bei 12.900 Punkten auf und kostet zurzeit 3,77 Euro. Bewertungstag ist der 19. Januar und wenn der Index dann bei mindestens 12.777 Zählern notiert, ist zumindest schon einmal ein Minus verhindert.

Ab 12.900 Punkten wird der Maximalgewinn von 33 Prozent eingefahren. Beim Stop loss orientieren wir uns zunächst an der Unterstützungskombination aus Ein-Monats-Tief und steigendem 38-Tage-Durchschnitt bei 12.489/12.516 Zählern. Das korrespondierende Ein-Monats-Tief des Derivats liegt bei Vier-Wochen-Tief des Derivats liegt um 2,70 Euro. Der Stopp wird zunächst bei 2,55 Euro platziert und von dort aus um wöchentlich fünf Cent nach oben gezogen.

Name DAX-Capped-Call
WKN PR41GW
Aktueller Kurs 3,76 € / 3,77 €
Bewertungstag 19.01.18
Basis/Cap 12.400 Pkt. / 12.900 Pkt.
Stoppkurs 2,55 €
Anpassung Stoppkurs +0,05 € / Woche
Zielkurs 5,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

www.smartanlegen.de