Beim kleinen Ausverkauf hielten wichtige Unterstützungen Stand. Damit ist das 25.000er-Ziel weiter intakt
Am Freitag, 23. Mai kam es beim DAX am Nachmittag zu einem kleinen Ausverkauf, als Donald Trump mit neuen Zolläußerungen aufwartete. Der Härtest verlief für den deutschen Blue-Chip-Index, der zuvor auf neue Allzeithochs gestiegen war, aber erfolgreich.
Mit dem Zweiwochentief bei 23.274 Punkten drehte der DAX fast punktgenau am 21-Tage-Durchschnitt wieder nach oben. Und auch der seit Dezember gültige, im April durchbrochene und im Mai zurückeroberte Aufwärtstrend wurde nur leicht angekratzt und spielt damit weiter eine Rolle. Womöglich ja auch für die intakte Tendenz zur 25.000er-Marke, welche spätestens im Laufe des Julis erreicht werden wird, wenn die mittelfristige Trendlinie weiter Bestand hat.
Kurzfristig entscheidende Unterstützung
Zusammen mit der 21-Tage-Linie liegt die entsprechende Unterstützung inzwischen um 23.380 Punkte. Darunter müsste man eine ausgedehntere Konsolidierung in Betracht ziehen, welche ja auch aus saisonaler Sicht durchaus in den Rahmen passen würde.
Nach einem Durchbruch dürfte die Anfang Mai aufgerissene Notierungslücke 22.607/22.764 Zähler geschlossen werden. An diesem Unterstützungsniveau kommt demnächst auch der mittelfristig bedeutende 55-Tage-Durchschnitt an, während die 38-Tage-Linie zurzeit um 22.400 Punkte stabilisierend wirken würde.
Anhaltende Outperformance
Gegenüber dem Einstieg von vor drei Wochen hat der DAX-Capped-Call um acht Prozent zugelegt und damit den haussierenden Index um vier Prozentpunkte outperformt. Das sollte sich fortsetzen, denn es kann ein Gewinn von elf Prozent dazu kommen. Damit ein DAX-ETF besser laufen würde, müsste der Index über 26 500 Zähler steigen. Zum 21 600er-Cap gibt es zehn Prozent Puffer. Die Reißleine sollte unter 21 575 Punkten gezogen werden

Name | DAX-Capped-Call |
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WKN | ME7PH2 |
Aktueller Kurs | 4,51 € |
Erste Empfehlung bei | 4,20 € |
Basis/Cap | 21.100 Punkte/21.600 Punkte |
Laufzeit | 19.09.25 |