Der DAX hat zur Wochenmitte die Hochpunkte der beiden Vortage übersprungen - eine Entwicklung, die schon lange nicht mehr zu beobachten war. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wartet vor einem spekulativen Long-Einstieg mit Mindestkursziel an der stark gehandelten 14.000er-Marke noch Tagesschlusskurse ab. Short-Positionen können dagegen reduziert werden, und haben nun eher Sicherungscharakter. Es sollte aber jedem klar sein, dass eine einzige Wende im Krieg die Börsen wieder außer Kontrolle geraten lassen kann - insbesondere in Europa, denn in den USA bleiben die Preise auffallend stabil und bestätigen damit die an dieser Stelle bereits dokumentierte These, dass Kurse vor einer Invasion in der Geschichte stets gefallen sind, während sie nach Beginn der Kampfhandlungen wieder zu steigen begannen.
Optimistisch stimmt zudem, dass Verluste des Deutschen Aktienindex von mehr als 20 Prozent innerhalb von weniger als drei Monaten in den vergangenen Jahrzehnten ein relativ gutes Einstiegssignal waren (grüne Markierungen im Chart). In den jeweils folgenden drei Monaten stieg der Index daraufhin in sieben von zehn Fällen, wobei die negativen Verläufe sich durch Stopps gut eingrenzen ließen.
Der Dow Jones Index holt zwar nicht auf, hat aber andererseits zuvor auch nur sehr unterdurchschnittlich verloren. Hier wäre es bereits ein Erfolg, wenn ein Teil der Wochenverluste bis zum Freitagabend wieder kompensiert wird, so dass sich eine ähnliche Entwicklung wie das positive Signal vor zwei Wochen entsteht (grauer Pfeil), wodurch dieses bestätigt werden würde. Damals ist der Index zwar zunächst unter die markante Kaufzone bei 33.150 eingebrochen, hat sich bis zum Wochenende aber wieder darüber erholt.
Erste Kursziele für eine technische Reaktion zurück nach oben liegen bei 34.000 am entsprechenden Rand des kurzfristigen Schwankungsbandes (rot) und bei 35.000 an der Nordgrenze des aktuellen Abwärtstrendkanals auf der untergeordneten Zeitebene.
Der Swiss Market Index ist analog zum DAX im Erholungsmodus und hat zunächst Spielraum bis etwa 11.500 / 11.600 Punkte, wo ehemalige Zwischentiefs nun den häufiger zu beobachtenden Rollentausch zur technischen Barriere vollzogen haben könnten. Volumenspitzen, die auf stärkeren Widerstand hindeuten dürften, sind aber erst um 11.900 / 12.000 messbar.
Unterstützungen und Widerstände DAX
Chartmarken | Niveau | Stärke |
---|---|---|
Oberes Ziel 2 | 14.800,00 | mittel |
Oberes Ziel 1 | 13.900,00 | schwach |
Unteres Ziel 1 | 11.500,00 | mittel |
Unteres Ziel 2 | 10.200,00 | stark |
Trading-Ideen
Trading-Idee für steigende Kurse | Trading-Idee für fallende Kurse | ||
---|---|---|---|
Basiswert | DAX | Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Long | Produktvorstellung | Turbo Short |
WKN | MD27JK | WKN | MD2FVN |
Emittent | Morgan Stanley | Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | endlos | Laufzeit | endlos |
Basispreis | 30.139,86 | Basispreis | 14.800,00 |
Knock-Out-Schwelle | 30.742,66 | Knock-Out-Schwelle | 14.800,00 |
Hebel | 10,87 | Hebel | 9,90 |
Kurs in EUR | 26,46 | Kurs in EUR | 1,37 |
Unterstützungen und Widerstände Dow
Chartmarken | Niveau | Stärke |
---|---|---|
Oberes Ziel 2 | 35.500,00 | schwach |
Oberes Ziel 1 | 35.000,00 | schwach |
Unteres Ziel 1 | 32.000,00 | schwach |
Unteres Ziel 2 | 30.000,00 | mittel |
Trading-Ideen
Trading-Idee für steigende Kurse | Trading-Idee für fallende Kurse | ||
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Basiswert | Dow | Basiswert | Dow |
Produktvorstellung | Turbo Long | Produktvorstellung | Turbo Short |
WKN | MA37SW | WKN | MA6KAE |
Emittent | Morgan Stanley | Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | endlos | Laufzeit | endlos |
Basispreis | 29.240,37 | Basispreis | 37.318,50 |
Knock-Out-Schwelle | 29.240,37 | Knock-Out-Schwelle | 37.318,50 |
Hebel | 8,28 | Hebel | 7,70 |
Kurs in EUR | 35,14 | Kurs in EUR | 39,50 |
Unterstützungen und Widerstände SMI
Chartmarken | Niveau | Stärke |
---|---|---|
Oberes Ziel 2 | 12.000,00 | mittel |
Oberes Ziel 1 | 11.400,00 | schwach |
Unteres Ziel 1 | 10.500,00 | mittel |
Unteres Ziel 2 | 9.400,00 | mittel |