Am Freitag verlor er 0,3 Prozent auf 12.165,19 Punkte. Investoren schlagen vor allem die politischen Querelen um US-Präsident Donald Trump auf den Magen. Am Freitag nach Börsenschluss in Europa entließ er seinen umstrittenen Chefstrategen Steve Bannon. Für zusätzliche Unsicherheit sorgten gemeinsame Militärübungen der USA und Südkoreas, die Nordkorea scharf kritisiert hat.

Mit Blick auf die Berichtsaison über das zweite Quartal stehen am heutigen Montag lediglich Veröffentlichungen diverser Nebenwerte auf der Agenda. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Datagroup, Fritz Nols und Lechwerke.

An der Wall Street dominierten am Freitag zwar die negativen Vorzeichen, zum Handelsschluss setzte jedoch eine markante Erholungstendenz ein und begrenzte dadurch die Tagesverluste. Beim Dow Jones belief sich das Minus auf 0,35 Prozent, während beim marktbreiten S&P 500 ein Verlust von 0,18 Prozent zu Buche schlug. Der Technologieindex Nasdaq fiel um 0,09 Prozent zurück.

Eine am Montag veröffentlichte Reuters-Umfrage bei großen und mittleren Unternehmen ergab, dass das Vertrauen in Industriebetrieben im August 27 Punkte gestiegen ist. Dies stellt den höchsten Wert seit zehn Jahren dar. Der Nikkei-225-Index musste dennoch ein Minus von 0,4 Prozent hinnehmen. Sorgen über die US-Politik haben die Stimmung am Kabuto Cho belastet. Viele Investoren zweifeln offenbar, ob Präsident Donald Trump wie versprochen das Wirtschaftswachstum ankurbeln kann.