Chart 1 - DAX im Intraday-Chart
Drei Tage in Folge lagen die Höchstkurse nun zwischen 10.972 und 10.990 Punkten, hier verharrt der Deutsche Aktienindex mit respektvollem Abstand zum 200-Tage-Durchschnittskurs bei aktuell rund 11.065 Zählern. Nach dem steilen Anstieg von knapp 18 Prozent seit Ende September ist dies absolut nicht ungewöhnlich. Im Gegenteil - das Ausbleiben stärkerer Gewinnmitnahmen ist ein klares Stärkezeichen. Selbst wenn sich über der 200-Tage-Linie kurzfristig keine Käufer finden, und der Index dadurch noch einmal etwas deutlicher nach unten ausschlägt, ändert sich die mittelfristig positive Prognose vorerst nicht.
Ein Ausbruch unter den seit rund fünf Wochen bestehenden Aufwärtstrendkanal im Intradaychart bei aktuell etwa 10.780 Punkten würde allenfalls kurzfristig eine Verlangsamung des Trends ankündigen, was auch gesund wäre - denn dieses hohe Tempo kann der DAX kaum mehr lange durchhalten. Zwar ist aus statistischer Sicht für die nächste Rally sofort Platz bis 11.100/11.200 Zähler, wo der obere Rand unseres aus vergangenen Schwankungen berechneten Prognose-Kurskorridors verläuft (grüne Fläche im Ein-Stunden-Chart). Doch wahrscheinlicher ist eher ein Test dessen unterer Grenzen bei 10.550/10.450, Diese Schwellen fallen mit wichtigen horizontalen Kursniveaus im Chart zusammen (September-Zwischenhoch bei 10.512 und Monatsdurchschnittskurs bei 10.420) und bilden damit ein Areal, in welchem bei einer kleinen Zwischenkorrektur bereits wieder mit verstärkter Nachfrage und damit einer Stabilisierung zu rechnen ist.
Chart 2 - Tageschart mit Abstand zur 21-Tage-Linie
Der Tageschart liefert einen länger zurück reichenden Blick auf den Kursverlauf des Deutschen Aktienindex. Hier werden Kursmarken erkennbar, an denen es in den vergangenen Monaten und Jahren zu mehreren Wendepunkten gekommen ist (mittelfristige Unterstützungen und Widerstände). Sie sind oft stärker als die nur vorüber gehend wirksamen Chartniveaus im Fünf-Minuten- oder Ein-Stunden-Chart auf der ersten Seite der Analyse.
Chart 3 - Wochenchart mit Abstand zur 200-Tage-Linie
Für langfristig denkende Anleger ist der Wochenchart am wichtigsten. Er blendet die Tagesschwankungen des Marktes aus und zeigt die Tendenz aus einer übergeordneten Perspektive. Kommt es hier zu einem Trendwechsel oder einem Verkaufssignal, hat dies oft nachhaltige Auswirkungen.
Chart 4 - DAX-Spezialchart
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Unterstützungen und Widerstände
Trading-Idee kurzfristig (steigend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Bull |
WKN | CW4R8Y |
Emittent | Citi |
Laufzeit | 3/18/16 |
Basispreis | 9,300 |
Knock-Out-Schwelle | 9,300 |
Hebel | 7.0 |
Kurs in Euro | 15.45 |
Trading-Idee kurzfristig (fallend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Bear |
WKN | HU1A35 |
Emittent | HypoVereinsbank |
Laufzeit | 3/31/16 |
Basispreis | 12,000 |
Knock-Out-Schwelle | 12,000 |
Hebel | 9.4 |
Kurs in Euro | 11.55 |
Trading-Idee langfristig (steigend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Optionsschein Long |
WKN | UT1EBR |
Emittent | UBS |
Laufzeit | 3/30/16 |
Basispreis | 8,000 |
Knock-Out-Schwelle | 8,000 |
Hebel | 3.8 |
Kurs in Euro | 28.45 |
Trading-Idee langfristig (fallend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Short |
WKN | DG5SGH |
Emittent | DZ Bank |
Laufzeit | 6/24/16 |
Basispreis | 13,550 |
Knock-Out-Schwelle | 13,550 |
Hebel | 4.0 |
Kurs in Euro | 27.05 |
Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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