Chart 1 - DAX im Intraday-Chart
Die Situation des Marktes ist nach dem Mini-Crash am Donnerstag kritisch. Der Einbruch reichte bis in die äußere Zone unseres Prognose-Korridors (grüne Fläche im Stundenchart), was in 2015 in dieser Dimension nur in wenigen Einzelfällen ähnlich drastisch vorgekommen ist. In den vergleichbaren Fällen war das erste Tief stets nicht das letzte - es folgten weitere Lows. Eine kurze Gegenbewegung zurück nach oben stoppte am gestrigen Nachmittag bereits um 11.000/11.100 wieder. Diese Schwellen ergeben sich aus dem Monatsdurchschnittskurs sowie der 200-Tage-Linie und einem Abwärtstrend (grau im Ein-Minuten-Chart auf Seite 4). Hier dürften sich viele Investoren mit dem Start einer zweiten Verkaufswelle orientieren, die im Falle einer Zwischenerholung zu erwarten ist. Stärkere Gewinne sind vorerst nun kaum zu vermuten. Kommen sie doch, würden sie das Schwächesignal von gestern wieder deutlich entschärfen.
Nach unten reicht der Spielraum jetzt zunächst bis in den Bereich um 10.640/10.670, wohin der äußere Rand des anhand statistischer Schwankungen berechneten Prognose-Korridors heute fallen wird. Auch hat sich seit Ende Oktober dort wiederholt Kaufinteresse erkennen lassen. Doch da es am Freitag durch die zur Veröffentlichung anstehenden US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag erneut turbulent werden kann, sind kurzzeitige Ausschläge selbst unter dieses Areal denkbar, wenn auch nicht allzu wahrscheinlich. In der kommenden Woche sollten sich die Kurse dann bei fortgesetzter Schwäche im Bereich der im Tageschart erkennbaren charttechnischen Unterstützungszone um 10.500 stabilisieren können. Dort wären sie auch wieder weit genug von ihrem Monatsmittel entfernt, um eine Bodenbildung wahrscheinlich zu machen (blauer Indikator unter dem Tageschart).
Chart 2 - Tageschart mit Abstand zur 21-Tage-Linie
Der Tageschart liefert einen länger zurück reichenden Blick auf den Kursverlauf des Deutschen Aktienindex. Hier werden Kursmarken erkennbar, an denen es in den vergangenen Monaten und Jahren zu mehreren Wendepunkten gekommen ist (mittelfristige Unterstützungen und Widerstände). Sie sind oft stärker als die nur vorüber gehend wirksamen Chartniveaus im Fünf-Minuten- oder Ein-Stunden-Chart auf der ersten Seite der Analyse.
Chart 3 - Wochen- oder Monatschart
Für langfristig denkende Anleger sind Wochen- oder Monatscharts am wichtigsten. Sie blendet die Tagesschwankungen des Marktes aus und zeigen die Tendenz aus einer übergeordneten Perspektive. Kommt es hier zu einem Trendwechsel oder einem Verkaufssignal, hat dies oft nachhaltige Auswirkungen.
Chart 4 - DAX-Spezialchart
Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.Unterstützungen und Widerstände
class = "text_center">Trading-Idee kurzfristig (steigend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Bull |
WKN | CW4R8Y |
Emittent | Citi |
Laufzeit | 3/18/16 |
Basispreis | 9,300 |
Knock-Out-Schwelle | 9,300 |
Hebel | 7.5 |
Kurs in Euro | 14.30 |
Trading-Idee kurzfristig (fallend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Bear |
WKN | HU1A35 |
Emittent | HypoVereinsbank |
Laufzeit | 3/31/16 |
Basispreis | 12,000 |
Knock-Out-Schwelle | 12,000 |
Hebel | 8.4 |
Kurs in Euro | 12.70 |
Trading-Idee langfristig (steigend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Optionsschein Long |
WKN | UT1EBR |
Emittent | UBS |
Laufzeit | 3/30/16 |
Basispreis | 8,000 |
Knock-Out-Schwelle | 8,000 |
Hebel | 3.9 |
Kurs in Euro | 27.30 |
Trading-Idee langfristig (fallend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Short |
WKN | DG5SGH |
Emittent | DZ Bank |
Laufzeit | 6/24/16 |
Basispreis | 13,550 |
Knock-Out-Schwelle | 13,550 |
Hebel | 3.8 |
Kurs in Euro | 28.20 |
Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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