Chart 1 - DAX im Intraday-Chart
Bis rund 10.120 - im günstigen Fall vielleicht sogar 10.170 - Punkte hat der DAX derzeit aus statistischer Sicht noch Luft, dann dürfte es eng werden. Insbesondere vor dem Wochenende neigen Anleger nach Rallys verstärkt zu Gewinnmitnahmen. Wenn dann auch noch eine Widerstandszone voraus liegt, wird es gefährlich. Aktuell sind die Hochs aus dem März, die aus alten Wendepunkten Ende 2015 / Anfang 2016 abgeleitet werden, in Sicht.
Auch wenn in einem idealtypischen Szenario mittelfristig noch Luft bis an die 200-Tage-Durchschnittskurve (violett) bei rund 10.300 Punkten ist, dürfte es dem DAX schwer fallen, ganz ohne Pause dorthin zu steigen. Spätestens dann wird es ohnehin eng, da der Mark dann so weit von seinem Monatsmittelkurs nach oben abgewichen sein wird (blauer Indikator unter dem Tageschart), dass von einer Überhitzung gesprochen werden müsste. Doch schon jetzt steigt das Risiko von Rückschlägen, wobei der Monatsdurchschnitt (21-Tage-Linie, blaue Kurve im Chart) bei 9850 das erste Kursziel bildet. Erst wenn die Kurse wieder deutlicher zurück fallen, kommen die nächsten Unterstützungen bei 9750 und 9620/60 wieder in den Fokus. Derzeit werden diese Haltelinien noch nicht gebraucht.
Chart 2 - Tageschart mit Abstand zum 21-Tage-Durchschnittskurs
Der Tageschart liefert einen länger zurück reichenden Blick auf den Kursverlauf des Deutschen Aktienindex. Hier werden Kursmarken erkennbar, an denen es in den vergangenen Monaten und Jahren zu mehreren Wendepunkten gekommen ist (mittelfristige Unterstützungen und Widerstände). Sie sind oft stärker als die nur vorüber gehend wirksamen Chartniveaus im Fünf-Minuten- oder Ein-Stunden-Chart auf der ersten Seite der Analyse.
Chart 3 - Wochenchart mit Abstand zum 200-Tage-Durchschnittskurs
Für langfristig denkende Anleger sind Wochen- oder Monatscharts am wichtigsten. Sie blendet die Tagesschwankungen des Marktes aus und zeigen die Tendenz aus einer übergeordneten Perspektive. Kommt es hier zu einem Trendwechsel oder einem Verkaufssignal, hat dies oft nachhaltige Auswirkungen.
Chart 4 - Spezialchart
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+++ TRADING IDEEN +++ | |
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Trading-Idee kurzfristig (steigend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Bull |
WKN | PB3KDC |
Emittent | BNP |
Laufzeit | 30.06.2016 |
Basispreis | 9.000 |
Knock-Out-Schwelle | 9.000 |
Hebel | 9,7 |
Kurs in EUR | 10,40 |
Trading-Idee kurzfristig (fallend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Bear |
WKN | PB2HTM |
Emittent | BNP |
Laufzeit | 30.06.2016 |
Basispreis | 10.800 |
Knock-Out-Schwelle | 10.800 |
Hebel | 13,2 |
Kurs in EUR | 7,60 |
Trading-Idee langfristig (steigend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Bull |
WKN | PB3C4T |
Emittent | HypoVereinsbank |
Laufzeit | 30.06.2016 |
Basispreis | 7000 |
Knock-Out-Schwelle | 7000 |
Hebel | 3,3 |
Kurs in EUR | 30,40 |
Trading-Idee langfristig (fallend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Short |
WKN | HU2ET0 |
Emittent | HypoVereinsbank |
Laufzeit | 30.06.2016 |
Basispreis | 13.600 |
Knock-Out-Schwelle | 13.600 |
Hebel | 2,8 |
Kurs in EUR | 35,60 |
Andreas Büchler ist Herausgeber des "Index-Radar"-Magazins, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Er ist zudem Gründer und Partner der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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