Besonders interessant ist der DAX-Inliner HR3UL2, der auf Sicht von genau zwei Monaten ein Gewinnpotenzial 187 Prozent (!) aufweist. Die Knock-Out-Schwellen liegen bei 12 600 und 14 600 Punkten. Auf der Oberseite müsste man erst aufpassen, wenn das Allzeithoch weiter gen Norden geschraubt wird, wobei etwa über 14.300 Zählern die Reißleine gezogen werden sollte. Nach unten setzen wir auf die waagrechte 13 000er-Zone, die seit dem 10. November behauptet wird, wobei zuvor bereits die vor Monatsfrist verteidigte 38-Tage-Linie um 13.525 Punkte ebenso Halt bietet wie kleine Notierungslücke 13.441/13.456 Punkte.
Der Stop loss sollte etwa unterhalb von 12.900 Zählern ausgelöst werden, was dann ebenfalls um die 300 Punkte Puffer zur Knock-Out-Barriere wären. Bezogen auf den Schein bietet sich ein erster noch tiefer Stoppkurs bei 1,25 Euro an, der wegen des einzupreisenden Zeitwertgewinns zügig um börsentäglich zehn Cent angehoben werden kann. Gewinnmitnahmen bieten sich bei einem guten Verdoppler auf 8,25 Euro, was bei gutem Verlauf bereits Ende Februar möglich sein sollte.
Name | DAX-Inliner |
---|---|
WKN | HR3UL2 |
Aktueller Kurs | 3,44 € / 3,49 € |
Schwellen | 12.600 Pkt. / 14.600 Pkt. |
Laufzeit | 18.03.21 |
Stoppkurs | 1,25 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,10 €/Börsentag |
Zielkurs | 8,25 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de