Bei aller mit Blick auf den Pandemieverlauf gebotenen Vorsicht sei die "Visibilität auf 2021" derzeit recht gut, Corona-Effekte seien nicht zu erkennen, so Büscher im Gespräch mit BÖRSE ONLINE. Wegen der Pandemie musste Delignit das Umsatzziel für dieses Jahr von 70 Millionen auf 51 bis 56 Millionen Euro senken. Büscher ist allerdings "mit dem Verlauf des zweiten Halbjahres sehr zufrieden" und hat "den Ehrgeiz, unser ursprüngliches Ebitda-Ziel von acht Prozent zu erreichen, noch nicht verloren".

Mit einer auf 6,2 Prozent kaum gesunkenen Marge bewies Delignit bereits im ersten Halbjahr starke Kostenkontrolle. Büscher ist daher zuversichtlich, die Verschuldung zum Jahresende weiter senken und 2021 an alte Margenniveaus aus 2017 und 2018 anknüpfen zu können. In Nebenwertekreisen wird zudem spekuliert, dass Delignit das obere Ende der Umsatzprognose erreicht. Die Chancen, dass die Firma 2021 ihren Wachstumskurs wieder aufnimmt, stehen gut. Trotz einer ersten Kurserholung ist die Aktie ein Kauf.

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