* BREXIT: Das britische Parlament hat sich einen Tag nach dem Votum gegen das Brexit-Abkommen hinter Premierministerin Theresa May gestellt. Bei dem Misstrauensvotum stimmten 325 Abgeordnete für May, 306 votierten gegen sie. Die Premierministerin rief die Parteien im Unterhaus danach zu Geschlossenheit auf und erklärte, nun müsse beim Brexit ein Weg gefunden werden, hinter dem auch das Parlament stehe. "Ich glaube, dass alle in diesem Haus sich dazu verpflichtet fühlen, die EU zu verlassen." Unterdessen wird in der Europäischen Union einem Zeitungsbericht zufolge über Möglichkeiten nachgedacht, der Regierung in London entgegenzukommen. Man könne die politische Erklärung ergänzen, die das Austrittsabkommen flankiere und grundsätzliche Aussagen zu den künftigen Beziehungen zwischen Brüssel und London mache, berichtete die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf Diplomatenkreise.

* DEUTSCHE BANK: Die Aufsichtsbehörden stehen einem hochrangigen Insider zufolge einer Fusion der beiden größten börsennotierten heimischen Institute, Deutscher Bank und Commerzbank, skeptisch gegenüber. Die Commerzbank sei zu klein, um im Falle eines Zusammenschlusses einen Unterschied für die krisengeplagte Deutsche Bank zu machen, sagte die Person, die nicht namentlich genannt werden wollte. "Es macht aktuell keinen Sinn."

* BANKEN: Die deutsche Finanzaufsicht Bafin will einem Medienbericht zufolge überprüfen, ob Banken zu freigiebig Kredite vergeben. Die Behörde werde dazu Ende Januar eine Umfrage in rund 100 Banken und Sparkassen starten, die nennenswert Kreditgeschäfte mit mittelständischen Unternehmenskunden betreiben, berichtete die "FAZ".

* APPLE will nach zuletzt enttäuschenden iPhone-Verkäufen einem Medienbericht zufolge weniger neue Mitarbeiter einstellen. Konzernchef Tim Cook habe Anfang des Monats intern darüber informiert, dass einige Unternehmensbereiche mit Neueinstellungen langsamer machen müssten, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf Insider.

* FED: Die US-Wirtschaft hat zunehmend mit einem Mangel an Arbeitskräften zu kämpfen. Die Firmen hätten Schwierigkeiten, neue Mitarbeiter zu finden, geht aus dem Konjunkturbericht der Notenbank (Fed) hervor. Zugleich stiegen die Löhne und Preise aber in einem moderaten Tempo. Die Aussichten für die Wirtschaft seien grundsätzlich positiv, aber der Optimismus lasse in vielen Fed-Distrikten nach.

rtr