* USA/FED - Angesichts hoher Inflation beschleunigt die US-Notenbank die Abkehr vom Krisenmodus und fasst mehrere Zinserhöhungen für 2022 ins Auge. Sie entschied, die als Konjunkturstütze in der Coronavirus-Pandemie eingesetzten Wertpapierkäufe schneller abzuschmelzen. Das monatliche Abbautempo bei den Zukäufen wird ab Mitte Januar auf 30 Milliarden Dollar verdoppelt. Im März könnte dieses als Tapering bekannte Manöver dann abgeschlossen sein, womit der Boden für eine Zinserhöhung bereitet wäre.

* DEUTSCHE POST - Nachdem der Konzern Weihnachten 2020 wegen des Lockdowns einen extremen und unerwarteten Paketboom bewältigen musste, sieht die Lage dieses Jahr etwas entspannter aus. "Der Auftakt des Vorweihnachtsgeschäfts, also das Wochenende um den sogenannten Black Friday/Cyber Monday war deutlich stärker als im Vorjahr und auch stärker als allgemein erwartet", sagte Post-Vorstand Tobias Meyer der "Rheinischen Post". "Seitdem bewegen sich die Mengen etwa auf dem Niveau des Vorjahres, teils auch leicht darunter." Seiner Ansicht nach ist es unwahrscheinlich, "dass wir die enormen Zahlen aus dem Vorjahr nochmals überbieten werden." Aber das Niveau sei gegenüber 2019 massiv höher.

* METRO - Der neue Metro-Chef Steffen Greubel will den Umsatz des Großhändlers deutlich ankurbeln. Metro erwarte für das Geschäftsjahr 2021/22 ein Wachstum des Gesamtumsatzes von drei bis sieben Prozent und wolle damit wieder das Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie erreichen, teilte der Konzern mit. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) werde aber auch aufgrund von Investitionen in die Digitalisierung stagnieren und auf dem Niveau des vergangenen Geschäftsjahres von rund 1,18 Milliarden Euro liegen. Bilanz-PK (10:00)

* QANTAS - Die australische Fluggesellschaft stellt ihre Inlandsflotte von Boeing auf Airbus um.

* JAPANS Exporte haben im November wegen einer erhöhten Autonachfrage an Fahrt aufgenommen. Die Exporte stiegen im abgelaufenen Monat im Jahresvergleich um 20,5 Prozent, wie aus Daten des Finanzministeriums hervorgeht. Sie blieben damit leicht hinter der mittleren Marktprognose einer Reuters-Umfrage zurück, die von 21,2 Prozent ausging. Es war der neunte Monat in Folge, in der ein Wachstum verzeichnet wurde. Im Oktober hatten die Ausfuhren um 9,4 Prozent zugelegt.

* USA/VERTEIDIGUNG - Nach dem US-Repräsentantenhaus hat auch der Senat den Verteidigungshaushalt für 2022 in Höhe von 770 Milliarden Dollar verabschiedet. Die Summe ist fünf Prozent höher als im vergangenen Fiskaljahr und liegt 25 Milliarden Dollar über dem Entwurf von Präsident Joe Biden.

rtr