* VIRUS/TRUMP - US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden. Auch seine Frau Melania sei infiziert, teilte Trump auf Twitter mit. Das Paar werde sich umgehend in Quarantäne begeben und mit dem Erholungsprozess beginnen. "Wir werden das zusammen überstehen!" Am 3. November ist in den USA die Präsidentenwahl angesetzt.

* EU/BELARUS - Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich bei ihrem Sondergipfel in Brüssel nach stundenlangen Verhandlungen auf Sanktionen gegen Belarus geeinigt. Zypern gab bei dem Treffen seinen Widerstand auf und machte damit den Weg für die Strafmaßnahmen frei. Von den Sanktionen betroffen seien rund 40 belarussische Offizielle, denen eine Beteiligung an Wahlfälschungen vorgeworfen werde, sagte EU-Ratspräsident Charles Michel. Als Gegenleistung für die Zustimmung Zyperns will die Europäische Union im Konflikt um Erdgaserkundungen im östlichen Mittelmeer ihre Sanktionsdrohungen gegen die Türkei beibehalten.

* BAFIN - Die nach dem WIRECARD-Bilanzskandal in der Kritik stehende Finanzaufsicht verbietet ihren Beschäftigten bis auf weiteres bestimmte private Aktiengeschäfte. Das erfolge wegen der bereits von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) angekündigten Verschärfung der internen Regelungen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus dem Ministerium. Das Verbot orientiere sich am Verhaltenskodex für das BaFin-Direktorium und die Bundesbank.

* VIRUS - Das Robert-Koch-Institut meldet 2673 Neuinfektionen in Deutschland. Die Gesamtzahl der positiv auf Covid-19 Getesteten liegt laut RKI jetzt bei 294.395. Die Zahl der Toten steigt demnach um acht auf 9508.

* BMW - BMW of North America hat im abelaufenen Quartal per Ende September deutlich weniger Fahrzeuge abgesetzt. Der Verkauf ging um 16,2 Prozent auf 69.570 Autos zurück, wie der Fahrzeughersteller mitteilt.

* VOLKSWAGEN - VW of America hat im dritten Quartal weniger Autos verkauft als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Absatz ging um 7,6 Prozent auf 86.446 Fahrzeuge zurück, wie der Autobauer mitteilt. Die VW-Tochter Audi schlug in den USA mit 47.893 Fahrzeugen 16 Prozent weniger los. Die VW-Sportwagentochter Porsche verzeichnete dagegen ein Plus von fünf Prozent.

* TUI - Der Reisekonzern prüft verschiedene Möglichkeiten, um sein Finanzpolster in der Corona-Krise zu stärken. "Zu den derzeit erwogenen Maßnahmen gehört auch eine kurz- oder mittelfristige Kapitalerhöhung", teilte TUI mit. Sollte diese umgesetzt werden, werde sie aber "sehr deutlich geringer" ausfallen als die in der Presse genannten 1 bis 1,5 Milliarden Euro. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen, auch Zeitpunkt und Volumen stünden noch nicht fest.

* US-AUTOMARKT - Der Verkauf nimmt bei den großen Herstellern wieder Fahrt auf. GM meldete zwar für das dritte Quartal ein Absatzminus von zehn Prozent. Das Geschäft liefe von Monat zu Monat aber besser. Im zweiten Quartal hatte der Rückgang noch 34 Prozent betragen. Bei Toyota fielen die Verkäufe im Q3 um elf Prozent, im September stiegen sie jedoch um 16 Prozent. Fiat Chrysler verkaufte im Quartal zehn Prozent. Im Vergleich zum Q2 gab es aber 38 Prozent Zuwachs.

USA/WAHL - Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden liegt einer Umfrage von Reuters/Ipsos zufolge nach dem ersten TV-Duell weiter neun Prozentpunkte vor Amtsinhaber Donald Trump. Landesweit hätten sich 50 Prozent für Biden ausgesprochen, 41 Prozent für Trump, geht aus der Erhebung vor. Rund fünf Prozent der befragten Wähler sind demnach noch unentschlossen, welchem der beiden Kandidaten sie ihre Stimme gegeben wollten. Vier Prozent wollten für einen Kandidaten einer dritten Partei stimmen.

rtr