* BREXIT: Die britische Premierministerin May hat einer Zeitung zufolge die wichtigsten
Mitglieder ihres Kabinetts von einer nahen Einigung mit der EU zum Brexit unterrichtet. Die
schwierige Frage der Grenze zwischen Irland und Nordirland sei fast gelöst, berichtete die
"Financial Times" unter Berufung auf Minister, die mit dem Stand der Verhandlungen vertraut
seien. Eine den Gesprächen nahe stehende Person habe darauf hingewiesen, dass May nie ihr
Kabinett über die jüngsten Entwicklungen unterrichte.
* ITALIEN peilt einen ausgeglichenen Haushalt nun erst nach 2021 an. Das Parlament in Rom
stimmte für eine Verschiebung des bisherigen Termins im Jahr 2020, der von der
Vorgängerregierung festgelegt wurde. Die im Juni gewählte neue Regierung hat dagegen kein
konkretes Datum dafür festgelegt. Unterdessen wird die EZB Insidern zufolge Italien ohne ein
Rettungsprogramm der EU nicht zur Seite springen, sollte das Land oder seine Banken in
finanzielle Turbulenzen geraten. Italien solle nicht auf die Notenbank zählen, wenn es darum
gehe, Investoren zu beruhigen oder den Geldhäusern unter die Arme zu greifen, sagten mehrere
Euro-Wächter der Nachrichtenagentur Reuters.
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* RYANAIR setzt nach Ansicht der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo im Kampf mit den
Gewerkschaften seine Existenz aufs Spiel. Ryanair werde nicht mehr zur Ruhe kommen, drohte der
Ufo-Vorsitzende Baublies im "Focus". "Wenn sich Ryanair nicht von Grund auf erneuert, bringt
sich die Airline um ihre Existenz. Schon ein weiteres Jahr wie das jetzige ist nicht
durchzuhalten."
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* HAIER: Der chinesische Hausgeräte-Hersteller will bei seinem Börsengang in
Frankfurt bis zu etwa 450 Millionen Euro einsammeln. Ab Montag bis zum 18. Oktober können
Anleger die sogenannten D-Aktien zu einem Preis zwischen einem und 1,50 Euro zeichnen.